Die von der Gewerkschaft vertretenen 460 Flugbegleiter erhalten demnach rückwirkend ab Oktober 2016 eine Gehaltserhöhung von 2,5 Prozent, weitere 2,5 Prozent im Oktober 2017 und 1,25 Prozent für sechs Monate ab Oktober 2018. Konkurrenzgewerkschaft Ufo ist sauer und bezeichnet die Einigung als "massive Provokation", denn sie hatte höhere Forderungen gestellt und nimmt für sich in Anspruch, die meisten Mitglieder bei Eurowings zu haben. Aero, FAZ   

Die Lowcost-Carrier drängen auf die großen Drehkreuze und sichern sich einen wachsenden Marktanteil. Die Etablierten ahmen ihrerseits das Geschäftsmodell nach wie beispielsweise Lufthansa mit Eurowings oder BA/Iberia mit Vueling. Gleichzeitig adaptieren Billigflieger ihr Erfolgsmodell auf die Langstrecke. Die Unterschiede zwischen den Airlines verschwimmen zusehends, Flüge werden tendenziell günstiger, aber der Markt durch das wachsende Angebot auch unübersichtlicher. Freie Presse

Der jetzige Vertriebschef der Netzairlines der Lufthansa Group übernimmt zum Jahreswechsel den Vorsitz der Geschäftsführung von Jaan Albrecht, der den deutsch-türkischen Carrier verlässt, um CEO von Saudi Arabian Airlines zu werden. Der 51-Jährige, seit 1990 in Diensten von Lufthansa, solle Sun Express "insbesondere in der Türkei und Europa, erfolgreich ausbauen", sagt Aufsichtsratschef Ilker Ayci. Kein leichter Job, denn das Türkei-Geschäft ist bekanntlich schwierig. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hatte Sun Express auf die schwache Türkei-Nachfrage reagiert, indem ein Teil der Flotte zur deutschen Tochter verlagert und in andere Destinationen geschickt wurde. Weitere Maschinen und Crews gab die Fluggesellschaft im Wetlease ab, zum Beispiel an Condor und Eurowings. Da auch im kommenden Jahr zahlreiche Fragezeichen hinter dem Türkei-Geschäft stehen, verstärkt Sun Express weiter die Verbindungen von Deutschland nach Bulgarien und auf die Kanaren. Zudem muss der Carrier hoffen, dass das Ägypten-Geschäft wieder anzieht.

"Lieber einige Tage ohne Lufthansa als irgendwann ganz ohne Lufthansa." So beschreibt Lufthansa-Chef Carsten Spohr seine Haltung zum Streik der Piloten, der am Freitag dazu führt, dass 830 Kurz- und Mittelstreckenflüge ausfallen, und am Samstag die Langstreckenverbindungen schachmatt setzen soll. In dem Tarifkonflikt gehe es nicht darum, Härte zu beweisen, sondern um "die Zukunft der Fluggesellschaft". Würde die Führung des Konzerns der Forderung der Piloten nachkommen, deren Gehälter im Rahmen einer Neuauflage des seit fünfeinhalb Jahren abgelaufenen Tarifvertrages um 20 Prozent zu erhöhen, dann hätte die Airline "keine Chance, zu überleben".

Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit hat nun zum dritten Streiktag in Folge aufgerufen. Am Freitag sollen alle innerdeutschen und europäischen Flüge bestreikt werden, die Langstreckenflüge sollen dagegen planmäßig stattfinden. Bis zum Mittag will die Airline über den Flugplan für Freitag informieren. Für Donnerstag hat Lufthansa bereits einen Sonderflugplan aktiviert. Am zweiten Streiktag fallen 912 Flüge aus, darunter 82 Langstreckenflüge. 2.088 Flüge könnten planmäßig durchgeführt werden, so die Airline. Das liegt vor allem daran, dass Töchter wie  Germanwings, Eurowings, Air Dolomiti, Austrian Airlines, Swiss und Brussels Airlines nicht bestreikt werden. Von den ersten beiden Tagen des Ausstandes sind insgesamt 215.000 Passagiere betroffen.

In den Fußgängerzonen von Berlin, Hamburg und München werden auf Displays Spots gezeigt, die das Wetter vor Ort wiedergeben und als Gegenpol hierzu ein passendes Reiseziel vorschlagen. Hierfür werden Wetterinformationen vom Zielort in Echtzeit eingespielt. FVW 

Diese Woche kommt es dicke für Lufthansa-Passagiere. Seit 5 Uhr bis 20 Uhr streikt das Kabinenpersonal der Tochter Eurowings an den Flughäfen in Düsseldorf und Hamburg. An beiden Standorten sind rund 65 EW-Flüge geplant. Morgen wollen dann 5.400 Lufthansa-Piloten zum 14. Mal einen ganzen Tag in den Ausstand treten. Lufthansa arbeitet an einem Notflugplan und will trotz des Streiks möglichst viele Strecken bedienen. Bei beiden Konflikten geht es um Gehälter. Handelsblatt

Der 59-Jährige, der innerhalb des Lufthansa-Vorstands für die Lowcost-Plattform Eurowings verantwortlich ist, hat angekündigt, dass er seinen bis April laufenden Vertrag nicht verlängern werde. Er wird im Januar 60. Wer Garnadts Nachfolge antritt, ist noch unklar. FAZ

Ein Bericht der Beratungsfirma Idea Works zeigt auf, welche Merchandising-Tricks beim Verkauf von Zusatzleistungen am besten funktionieren. Erfolgreich sei zum Beispiel die Masche von Vueling, für zwei Euro eine 72-stündige Vorreservierung von Flugsitzen anzubieten. Eurowings soll mit der Methode, bei der Buchung auf den nächst höheren Tarif hinzuweisen, bis zu 45 Prozent der Kunden zum Umsatteln bewegt haben. Biz Travel, Cartrawler

Ein Bericht der Beratungsfirma Idea Works zeigt auf, welche Merchandising-Tricks beim Verkauf von Zusatzleistungen am besten funktionieren. Erfolgreich sei zum Beispiel die Masche von Vueling, für zwei Euro eine 72-stündige Vorreservierung von Flugsitzen anzubieten. Eurowings soll mit der Methode, bei der Buchung auf den nächst höheren Tarif hinzuweisen, bis zu 45 Prozent der Kunden zum Umsatteln bewegt haben. Biz Travel, Cartrawler