Warum Reiseträume-Büros individuelle Inforeisen auflegen
Die Reiseträume Reisebüros gibt es in Sachsen und Thüringen seit 1990, Philipp Eckelt ist seit 2017 dabei und seit Jahresbeginn Teil der Geschäftsführung. Das Unternehmen verfolgt bereits seit Jahren ein innovatives Famtrip-Konzept, für das jeder Mitarbeiter pro Jahr zehn Arbeitstage nutzen darf. Wie das genau aussieht, erzählt Eckelt im Gespräch mit Counter vor9.
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Es gibt im Osten Deutschlands vier Reisebüros mit insgesamt 13 Expis und einer Auszbildenden, die unter dem Namen Reiseträume firmieren. Und damit das Personal etwas erleben kann, was abseits der Inforeisen von der Stange stattfindet, ermutigt die Geschäftsleitung alle Mitarbeiter, sich selbst Reisen zusammenzubauen.
"Neben den zehn Arbeitstagen investieren wir auch in die Planungszeit vor Ort, doch das ist es uns wert", sagt Eckelt. Denn bei einer individuellen Reise beschäftigten sich die Kollegen selbst mit dem Ziel und könnten bestimmen, was sie interessiere – natürlich mit dem Fokus auf Nützlichkeit für die Beratung am Counter. "So erhalten sie vor Ort auch einen besseren Einblick, wie sich der Aufenthalt für Kunden gestaltet", sagt der Touristiker. "Wir übernehmen alle Kosten, die bei der Reise entstehen – vom Mietwagen über Hotels bis hin zu Ausflugstouren".
Inforeise maßgeschneidert
Ein weiterer Vorteil sei im Vergleich zu fertig geplanten Inforeisen in großen Gruppen, dass Berater die Ziele und Unterkünfte intensiver und damit besser kennenlernen. "Bei Rundgängen durchs Hotel können individuelle Fragen gestellt werden und der persönliche Kontakt mit dem Gastgeber zahlt auf das spätere Netzwerk ein", erklärt er. Die Reisen seien kürzer und effektiver als manche Veranstalterreise, drei bis vier Nächte reichten völlig aus. "Die Zeit für das Organisatorische oder für aus unserer Sicht irrelevante Programmpunkte fallen weg. Zumal wir so auch den Zeitpunkt bestimmen können. Wenn wir das selbst organisieren, passt es natürlich hundert Prozent zu unseren Abläufen im Büro", sagt der Touristiker.
Normale Famtrips um einige Tage ausgebaut
Das bedeute aber nicht, dass das Team nicht auch bei den Famtrips der Veranstalter oder Reedereien vertreten sei. Diese ergänzten sie jedoch bei Gelegenheit durch ein individuell gestricktes Vor- oder Nachprogramm. "Eine Kollegin war auf Kreuzfahrt mit der Europa 2 ab Santorin und hat sich vorab noch zwei Tage die Insel angeschaut und Touren gemacht", sagt Eckelt. "Man glaubt gar nicht, wie gut sich das auszahlt im Nachgang", so die Erfahrung. Denn was man selbst kenne und für gut befunden hätte, könne man nun mal viel besser verkaufen.
Content für Social Media
Gerade im Luxusbereich sei das elementar. "Darum waren zwei Kolleginnen aus dem Büro in Glauchau gemeinsam im Inselzentrum Mallorcas unterwegs und haben sich hochwertige Landhotels angeschaut", so der Reiseträume-Geschäftsführer.
Ein wichtiger Nebeneffekt sei, dass die reisenden Expis die Social-Media-Kanäle von Reiseträume mit ihren Berichten und Bildern bestücken. Auch auf der Webseite gibt es einen Bereich mit Reisetipps und so werde nebenbei das Marketing mit eigenen Inhalten gefütttert.
Sabine Schreiber-Berger