8. April 2019 | 07:00 Uhr
Teilen
Mailen

Im "Chip"-Test sind Reisebüros günstiger als Portale

Das Technikmagazin hat anhand von Anfragen für Thailand-Reisen die Angebote von Portalen mit den Ergebnissen von Reisebüros verglichen. Und die Redaktion kommt zu dem für sie "überraschenden" Ergebnis, dass die selbst gesuchte und gebuchte Reise im Netz in fast keinem Punkt das Reisebüro schlagen kann, eben auch nicht beim Preis.

Anzeige
nicko cruises

Mitmachen und Reisegutschein von nicko cruises gewinnen!

Reiseverkäufer, die einmal selbst mit nicko cruises auf Tour gehen möchten, können im Rahmen der Themenwoche zur Weltreise der VASCO DA GAMA einen Reisegutschein gewinnen. Um in der Glückstrommel zu landen, müssen sie nur zwei Fragen richtig beantworten. Die Infos dazu gibt's hier. Counter vor9

Im konkreten Beispiel hat die Testperson zehn Reisebüros in München besucht, darunter unabhängige sowie auch Agenturen der Ketten DER, TUI, Thomas Cook, Karstadt Reisebüro und First Reisebüro. Nach jedem Besuch hat die Redaktion den Gegencheck im Internet (etwa bei Urlaubsguru, Check24, TUI oder Thomas Cook) sowie in Apps gemacht und nach Vergleichsangeboten gesucht.

Das positive Resümee ist, dass die Beratung im Reisebüro kostenlos und in allen Fällen sehr kompetent gewesen sei, mit einem Extralob für das Expertenwissen. Online dauerte es bei den Testern genauso lange, jedoch mit gleichen oder teureren Preisen. Auch die Tipps am Rande, wie etwa ein Flughafenwechsel, hätten unter dem Strich einen echten Mehrwert für Kunden, denn "Reisebüros zeigen Schnäppchen-Optionen auf".

"Auch die angebotenen Upgrades gab es im stationären Handel – und zwar in vielen Fällen sogar zu besseren Konditionen", urteilt "Chip". Der DRV bestätigt die Ergebnisse der Redaktion: "Online heißt nicht gleich günstiger", kommentiert Pressechef Torsten Schäfer.

Eine brisante Randnotiz des Vergleichs war, dass In-App-Buchungen im Schnitt 50 bis 60 Euro teurer waren, und zwar für exakt die gleiche Reise. Das erklärt der Digital-Intelligence-Analyst Michael Schubert damit, dass Smartphone-Nutzer oftmals kurz vor dem Abschluss stünden. "Wer ein Smartphone für Bestellungen nutzt, will das Produkt auch gleich haben. Zeitgleich sind Vergleiche kaum möglich. Das wissen die Hersteller", so Schubert.

Anzeige Reise vor9