LCC und Best Reisen fordern Altmaier zu Nachbesserung auf
In einem Brief an Wirtschaftsminister Peter Altmaier bedanken sich LCC-Chef Markus Orth und Best Reisen-Vorstand Cornelius Meyer für die bisherigen Überbrückungshilfen an Reisebüros. Sie machen aber auch klar, dass diese Hilfen an ihren Mitgliedern vorbei gehen, denn hierbei handelt es sich meist um große Reisebüros mit teilweise hohem Geschäftsreiseanteil, hohen Umsätzen und vielen Mitarbeitern.
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Orth und Meyer weisen darauf hin, dass das Reisegeschäft zum Erliegen gekommen ist. Sie rechnen damit, dass die dramatische Situation im Reisemarkt bis weit ins nächste Jahr anhalten wird und appellieren an Altmaier: "Um zu überleben, sind wir auf die Hilfe der Bundesregierung angewiesen."
Konkret fordern LCC und Best Reisen:
- Wegfall der Kappung von Überbrückungshilfen bei 50.000 Euro im Monat rückwirkend ab Juni
- Verlängerung der Zahlung von Überbrückungshilfen bis mindestens Februar 2021
- Anrechnung von bis zu 100 Prozent der Fixkosten
- Erhöhung der Personalkostenanteile von 10 auf 50 Prozent (aufgrund der sich ständig ändernden Reise- und Sicherheitshinweise muss für Stornierungen und Umbuchungen ausreichend Personal vorgehalten werden)
- Berücksichtigung des Corona-bedingten Wegfalls von Margen, Provisionen und Service-Entgelten, unabhängig vom Buchungszeitpunkt
- Einbeziehung ausbleibender Entgelte aus der Vermittlung von Geschäftsreisen ab dem 1. April, die bislang überhaupt keine Berücksichtigung fanden
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