Kreuzfahrtveranstalter Plantours reagiert auf eine Orkanwarnung für die Biscaya und verlegt den Start seiner anstehenden 133-Tage-Weltreise von Hamburg nach Genua. Von dort folgen sieben außerplanmäßige Stopps wie Nizza, Valencia und Lanzarote, bevor die Hamburg dann über das geplante Routing zu vier Kontinenten aufbricht. Anstelle der Einschiffung in der Hansestadt gibt es Fluganreisen ab Hamburg oder einen Bustransfer mit Zwischenübernachtung. Trvl Counter

Nach Vietnam und Thailand haben auch in Sri Lanka Unwetter mit Überschwemmungen und Erdrutschen Chaos angerichtet. Die Behörden melden mehr als 193 Tote und 228 Vermisste nach dem Wirbelsturm "Diwath". Besonders betroffen ist die auch bei Touristen beliebte Stadt Kandy im Landesinnern, aber auch in der Hauptstadt Colombo stehen Straßen unter Wasser. Vereinzelt kommt es zu Flugausfällen. Wetter.com

Sintflutartige Regenfälle haben im Süden Thailands massive Überschwemmungen ausgelöst, wie CNN berichtet. Mindestens 13 Menschen kamen laut Bericht ums Leben, mehr als zwei Millionen sind betroffen. Die Marine bereite einen Einsatz mit Flugzeugträger vor, ausgestattet mit Hilfsgütern, Ärzten und Feldküchen. In einigen Gebieten, auch in der Provinzhauptstadt Hat Yai, stehen bis zu zwei Meter Wasser. Urlauber sind laut Farang am Airport gestrandet und wurden in Notunterkünfte transportiert. Auch Malaysia melde schwere Schäden und Evakuierungen. CNN, Straits Times

In Vietnam hat tagelanger heftiger Regen mindestens 90 Menschenleben gefordert, zehntausende Häuser stehen unter Wasser. In der Touristenhochburg Nha Trang wurden ganze Stadtviertel überschwemmt und im Ausflugsziel Da Lat in den Bergen kam es zu tödlichen Erdrutschen. Tagesschau

Ein Sturm im amerikanischen Death Valley Nationalpark in Kalifornien verursachte Überschwemmungen und führte zu gesperrten Straßen. Etwa ein Viertel des jährlichen Regens fiel innerhalb kurzer Zeit, sodass Schlamm und Geröll Straßen blockierten. Die Parkverwaltung sperrte vorerst die Straßen Badwater Road, North Highway, West Side Road, Twenty Mule Team Canyon und Charcoal Kilns Road. Geöffnet blieben unter anderem die CA‑190, CA‑178, der Daylight Pass und Dantes View. National Parks Traveler

Nach den Philippinen und Taiwan wird der Tropensturm Fung Wong laut Meteorologen am 13. und 14. November über die japanische Insel Okinawa und das Amami-Archipel im Südwesten von Kyushu ziehen. Bereits im Vorfeld sei mit starken Regenfällen zu rechnen, die Überschwemmungen, Sturzfluten und Erdrutsche auslösen könnten, heißt es. Zudem müssten Reisende mit Einschränkungen im Flugverkehr rechnen. Focus Taiwan

Nach den schweren Zerstörungen durch Hurrikan Melissa rufen mehrere Organisationen der Touristik zu Spenden für Jamaika auf. Die Arbeitsgemeinschaft Karibik sammelt laut Mitteilung Gelder für den Wiederaufbau von Häusern, Schulen und Betrieben. Auch die TUI Care Foundation hat ihren Hilfsfonds aktiviert und verdoppelt alle eingehenden Spenden. Ziel sei es, betroffene Gemeinden langfristig zu unterstützen und Perspektiven vor Ort zu sichern. TUI Care Foundation, Tip Online (AG Karibik)

Hurrikan Melissa hat in der Karibik schwere Schäden verursacht, besonders auf Jamaika. Die Regierung hat den Notstand ausgerufen. Derweil hat der Flughafen Kingston laut Visit Jamaica den Betrieb wieder aufgenommen. Laut DACH-Repräsentant Frank Grafenstein halten sich 25.000 Touristen auf der Insel auf, darunter wenige hundert aus Deutschland.

Am Wochenende haben schwere Unwetter über den Balearen gewütet. Auf Ibiza musste der Flugverkehr am Samstag vorübergehend eingestellt werden, da die Landebahn und Teile des Terminals überflutet waren. Auf Mallorca kam es am Sonntag zu zahlreichen Flugverspätungen. Im Norden und Osten der Insel standen zudem Straßen unter Wasser. Das schlechte Wetter soll die ganze Woche anhalten. Mallorca Magazin, Aerotelegraph

Nach den Unruhen plagen Nepal nun Hochwasser und Erdrutsche. Heftiger Regen hat Teile des Kathmandu-Tals, in dem auch die Hauptstadt liegt, überflutet. Die Behörden melden mindestens 44 Tote. Straßen und Brücken wurden weggespült und sind nun unpassierbar. Eigentlich ist die Monsunzeit vorbei und die Hochsaison für Trekking-Touristen hat begonnen. Am Mount Everest sitzen Hunderte fest. RND