Der niederländische Reiseverband ANVR kritisiert den Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF) wegen schleppender Rückzahlungen an FTI-Kunden – vor allem in Fällen des sogenannten Agenturinkassos. Noch immer seien rund 300 Vorgänge mit einem Volumen von bis zu 1,5 Millionen Euro offen. Der DRSF verlange formale Einzelnachweise von den Kunden selbst, obwohl diese aufgrund des Agenturinkassos meist gar nicht direkt geschädigt seien. Die Reisebüros hingegen hätten keine Chance, im Auftrag der Kunden die Rückabwicklung zu beantragen. Sollte sich an dieser Praxis nichts ändern, will der ANVR eine Beschwerde bei der EU-Kommission einreichen. FVW