7. Dezember 2023 | 18:34 Uhr
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Wie man nachhaltige Unterkünfte findet

Im Geschäftsreisesegment sind sie bereits verpflichtend, nun interessieren sich auch immer mehr Privatleute für nachhaltige Kriterien von Unterkünften. Auf den Portalen von Booking und HRS steht der grüne Filter so weit oben, sodass Kunden ihn eigentlich nicht übersehen können. Expis erkennen nachhaltige Hotels in Bistro am neuen Stayfair-Logo. Was dahinter steckt, erklärt Euch Reisebürocoach Saskia Sanchez in einer neuen Folge unserer Umweltserie.

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Booking offeriert ein dreistufiges Travel Sustainable Programm, bei dem die über 400.000 teilnehmenden Hotels Selbstauskünfte zu ihren Nachhaltigkeitsbestrebungen geben, unter anderem Maßnahmen im Energie-, Wasser- und Abfallmanagement und soziales Engagement. Danach werden sie in Level 1 bis 3 eingestuft. Dies soll Hoteliers anregen, erste Schritte zu unternehmen. Die Green Stay Kennzeichnung von HRS betrachtet durchweg den ökologischen Aspekt, indem sie den CO2-Fußabdruck der teilnehmenden Häuser anhand ihrer Verbrauchswerte ermittelt.

Reiseveranstalter wie TUI, DER Touristik oder FTI weisen nachhaltig zertifizierte Häuser aus, die eines vom GSTC Global Sustainable Tourism Council anerkannten Siegel vorzeigen können. Dazu gehören etwa Earth Check, Green Globe, Green Sign, Travelife, Biosphere und TourCert. Damit die zertifizierten Hotels auch im Vertrieb Sichtbarkeit bekommen, gibt es jetzt in Bistro neu das Stayfair Logo, das das Grüne Blatt ablöst. Stayfair wurde entwickelt vom Reisebüroinhaber Ralf Hieke und dem Nachhaltigkeitsexperten Mark Schumacher. Beide gründeten Fairweg, ein Reiseportal für nachhaltige Reisen, und unterziehen die dort angebotenen Häuser einer umfangreichen Untersuchung anhand eines eigenen Kriterienkataloges. 

Neben ökologischen Aspekten ist den Gründern von Fairweg besonders wichtig, dass möglichst viel Geld vor Ort in der lokalen Wirtschaft verbleibt. Angestellte müssen einen gerechten Lohn erhalten, regionale Produzenten und Anbieter von Dienstleistungen einbezogen werden, damit die ganze Region vom Besuch der Gäste profitiert. Wenn Du also zukünftig auf das Stayfair Logo in Bistro achtest, sorgst Du nicht nur dafür, dass Deine Kunden einen schönen Urlaub haben, sondern auch, dass sie damit auch noch Positives für die Umwelt bewirken.

Du hast Anregungen, Kritik oder eine gute Idee fürs Klima? Dann schreib' uns: redaktion@gloobi.de

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Saskia Sánchez ist freiberufliche Trainerin und Dozentin in der Tourismusbranche. Sie hat über 30 Jahre Erfahrung am Counter und arbeitete unter anderem für TUI, Windrose und Atmosfair. Auf einer Inforeise durch Namibia 2012 wurde sie Fan von nachhaltigem Tourismus und Klimaschutz, seitdem macht sie sich für das Thema stark.
 

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