Wie aus einem vergifteten Gelände ein Urlaubsparadies wurde
Überall auf der Welt engagieren sich Hoteliers für eine intakte Umwelt, auch in Thailand. Dort, auf der Insel Phuket, verwandelten die Gründer der Banyan Tree Resorts das Gelände einer ehemaligen Zinnmine in ein grünes Urlaubsparadies. Wie, das erzählt Euch Reisebürocoach Saskia Sanchez in einer neuen Folge unserer Umweltserie.

Gloobi.de
Im Urlaub ist man meist draußen – intakte Natur, Artenvielfalt, sauberes Wasser und gute Luft sind daher wichtige Voraussetzungen, um sich wohl zu fühlen und die freie Zeit zu genießen. Damit Deine Gäste dies in vollen Zügen erleben können, setzen nachhaltig zertifizierte Unterkünfte hohe Richtlinien zum Umweltschutz um und gehen damit vielerorts über staatliche Vorgaben hinaus.
Ein Paradebeispiel für ökologische Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung ist das Resort Banyan Tree Phuket. Ursprünglich war das Gelände auf der thailändischen Insel, eine ehemalige Zinnmine, wegen giftiger Substanzen im Boden unbewohnbar. Es glich einer Mondlandschaft mit einer unnatürlich kobaltblauen Lagune, als Banyan-Tree-Gründer Ho Kwon Ping und seine Frau Claire Chiang es 1991 kauften.
Beharrlich renaturierte das Ehepaar das tote Land, karrte tonnenweise fruchtbare Erde heran und pflanzte tausende von Bäumen, um den Boden zu entgiften. Nach gut drei Jahren Arbeit wurde das Hotel schließlich eröffnet und kurz darauf mit zwei renommierten Preisen ausgezeichnet. Heute präsentiert sich das luxuriöse Resort in einer parkähnlichen Umgebung mit großer Artenvielfalt – vor 30 Jahren für viele undenkbar.
Du hast Anregungen, Kritik oder eine gute Idee fürs Klima? Dann schreib' uns: redaktion@gloobi.de
Saskia Sánchez ist freiberufliche Trainerin und Dozentin in der Tourismusbranche. Sie hat über 30 Jahre Erfahrung am Counter und arbeitete unter anderem für TUI, Windrose und Atmosfair. Auf einer Inforeise durch Namibia 2012 wurde sie Fan von nachhaltigem Tourismus und Klimaschutz, seitdem macht sie sich für das Thema stark.