17. März 2023 | 07:00 Uhr
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Warum Wilderness Safaris Vorreiter für Nachhaltigkeit ist

Ein Pionier in Sachen Nachhaltigkeit in Afrika ist Wilderness Safaris. Vor 40 Jahren entstand das erste Camp in Botswana, heute sind es über 60 Lodges in acht Ländern. Warum Wilderness ein Vorreiter ist und was den Anbieter von anderen unterscheidet, erklärt Euch Reisebürocoach Saskia Sanchez in einer neuen Folge unserer Umweltserie.

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Die Geschichte von Wilderness Safaris begann 1983 in Botswana. Heute betreibt Wilderness Safaris mehr als 60 Lodges und Camps im südlichen Afrika. Die aus einheimischen Materialien gebauten und der lokalen Bauweise angepassten Unterkünfte sind allesamt Paradebeispiele für die behutsame Integration des Tourismus in einen schützenswerten Lebensraum. Wilderness hat dafür das 4C-Managementmodell (Business, Conservation, Community & Culture) entwickelt, das auf nachhaltigen Prinzipien basiert. 

Um eine neue Lodge zu bauen und zu betreiben, pachtet Wilderness in der Regel Land von den einheimischen Stämmen für einen Zeitraum von rund 15 Jahren, nach dessen Ablauf gemeinsam entschieden wird, ob und wie der Weiterbetrieb der Lodges geregelt wird. Die Mitarbeiter sind fast ausschließlich Einheimische, die von Wilderness in allen Bereichen der Hotellerie und Gastronomie sowie des Natur- und Tierschutzes qualifiziert ausgebildet werden. Wilderness hat ausgerechnet, dass von jedem ausbezahlten Lohn sieben Menschen profitieren.

Die Einnahmen der Lodges fließen zu einem großen Teil in den Tierschutz und die Pflege der Wilderness anvertrauten Reservate. So werden Projekte wie die erfolgreiche Wiederansiedlung von schwarzen und weißen Nashörnern in Botswana, der Aufbau von Anti-Wilderer-Teams in Simbabwe oder der Betrieb von Wasserstellen für Wildtiere im Hwange-Nationalpark unterstützt.

Der wirtschaftliche Erfolg nachhaltiger Unternehmen ist auf Langfristigkeit ausgerichtet und misst sich der Akzeptanz des Unternehmens in der Gemeinde. Wilderness steht im Ruf ein ausgezeichneter Partner und Arbeitgeber zu sein, da das erwirtschaftete Geld in die regionale Wirtschaft zurückfließt, unter anderem durch die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Qualifizierung von Fachkräften, die Verbesserung der Infrastruktur und den Erhalt der Biodiversität. 

Du hast Anregungen, Kritik oder eine gute Idee fürs Klima? Dann schreib' uns: redaktion@gloobi.de

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Saskia Sánchez ist freiberufliche Trainerin und Dozentin in der Tourismusbranche. Sie hat über 30 Jahre Erfahrung am Counter und arbeitete unter anderem für TUI, Windrose und Atmosfair. Auf einer Inforeise durch Namibia 2012 wurde sie Fan von nachhaltigem Tourismus und Klimaschutz, seitdem macht sie sich für das Thema stark.
 

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