LCC-Chef sieht Comeback der Geschäftsreisen
Geschäftsreisen erholen sich schneller als erwartet, sagt der Chef der Lufthansa City Center Markus Orth (Foto). Nach zuletzt "sehr starken Buchungseingängen" rechne die Kette damit, bis zum Jahresende knapp 80 Prozent des Umsatzes von 2019 zu erreichen. Treiber sei vor allem ein hoher Reisebedarf mittelständischer Unternehmen.
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Eine vollständige Erholung des Corporate Travel rücke für die Franchise-Organisation damit in "greifbare Nähe", glaubt Orth und hofft, dass sich seine Kette von den insgesamt eher skeptischen Markterwartungen abkoppeln kann. Unter anderem hatte die Global Business Travel Association (GBTA) vor kurzem prognostiziert, dass man eine vollständige Erholung erst für 2026 erwarte.
LCC profitiere von der Ausrichtung auf den Mittelstand, so der Geschäftsführer. Die Mitarbeiter mittelständischer Unternehmen würden aktuell deutlich häufiger auf Geschäftsreise gehen als die Beschäftigten großer Konzerne. Zudem fragten die Unternehmen "intensiv nach Unterstützung", erklärt Orth. Im Regel- und Tarifdschungel bräuchten sie Berater, die "durchblicken, einen guten persönlichen Service bieten und rund um die Uhr erreichbar" seien.
Für das vierte Quartal erwarte LCC darüber hinaus einen "Asien-Push", sagt Orth weiter. Die Nachfrage nach China-Reisen sei groß und die Kunden seien bereit, "die aktuell hohen Preise zu bezahlen". Auch die Reisetätigkeit in Richtung Hongkong und Singapur werde weiter zunehmen. Das Nordamerika-Geschäft laufe zudem "unverändert gut".