24. Mai 2022 | 16:59 Uhr
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In den Reisebüros brummt das Geschäft

Viele Vertriebsprofis freuen sich aktuell über ein sehr hohes Anfrage- und Buchungsvolumen. Manchen treiben allerdings Mitarbeitermangel und Mängel in der Zusammenarbeit mit den Leistungsträgern an den Rand der Belastungsfähigkeit.

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Buchungen und Umsätze laufen derzeit auf Hochtouren

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Der von den Veranstaltern bereits verkündete Nachfrageschub nach Urlaubsreisen ist auch im stationären Vertrieb angekommen. Viele Reisebüroprofis berichten von starker Kundenfrequenz, hohen Umsatzvolumina und großer Buchungsbereitschaft der Kunden. "Dies wird der beste Mai ever", schreibt eine Reisebüroinhaberin auf Facebook und fügt hinzu: "Die Leute buchen teurer."

"Alle am Limit"

Die lang anhaltende Durststrecke für die Reisebüros ist offenbar überwunden – zumindest vorläufig. "In allen drei Büros arbeiten wir quasi durch, ohne Pausen; immer länger", berichtet eine Büroleiterin. Die Buchungen seien sehr kurzfristig. Weil für die Kundenfrequenz zu wenige Mitarbeiter vorhanden seien, arbeiteten allerdings "alle am Limit". Diesen Eindruck bestätigen auch andere Kolleginnen. "Da könnten wir 12 Stunden arbeiten und wären noch nicht durch mit Anfragen und Buchungen durch", so eine Expedientin. "Heute wieder von Öffnung bis Feierabend ohne Pause. Kundentermine ohne Ende. Haben Kunden ohne Termin wegschicken müssen und rufen zurück oder machen Termin. Echt heftig wieder", schreibt ein weiterer Reiseverkäufer.

Weiter Schwierigkeiten mit dem Handling

Bei den meisten Reiseprofis ist die Freude über die guten Geschäfte viel größer als die Klagen über Belastungen. Doch dass die Kommunikation mit den Veranstaltern nach wie vor oft nicht reibungslos funktioniert, nervt so manchen. "Keine oder mangelnde Erreichbarkeit, technische Probleme, Zeitenänderungen und ersatzlose Annullierungen, inkompetente, unfreundliche Callcenter-Mitarbeiter, denen ein Drei-Letter-Code noch nie begegnet ist…", fasst ein Reisebürochef zusammen. Es gebe kaum einen Vorgang, der nicht mehrfach zur Hand genommen werden müsse.

Christian Schmicke

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