5. Mai 2023 | 07:00 Uhr
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Der Tag, ab dem die Erde überlastet ist

Gestern, am 4. Mai, war in Deutschland Erdüberlastungstag. Wir haben damit bereits die nachwachsenden Rohstoffe und natürlichen Ressourcen aufgebraucht, die innerhalb eines Jahres nachwachsen können. Was es mit den Tag auf sich hat, erklärt Euch Reisebürocoach Saskia Sanchez in einer neuen Folge unserer Umweltserie.

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Ab heute übersteigt die Nachfrage die Kapazitäten der Erde. Wir verbrauchen, was wir eigentlich nicht haben und schädigen so auf Jahrzehnte unser Ökosystem. Ressourcen, die nachfolgenden Generationen nicht mehr zur Verfügung stehen und somit deren Lebensgrundlage gefährden.

Spätestens seit 1972, als der Bericht des Club of Rome Die Grenzen des Wachstums veröffentlicht wurde, ist dies weltweit bekannt. Das führte zur Gründung vieler Organisationen, deren Ziel es noch heute ist, durch umwelt- und sozialverträgliche Lebensweise langfristig eine bessere Lebensqualität zu erreichen. So entstand unter anderem der deutsche Ableger von Greenpeace, der BUND (Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland) und die Partei Die Grünen. Es wurde in Windenergie, Solartechnik, Wasserkraftwerke investiert, Recycling begann in großem Stil, Naturschutzgebiete wurden ausgewiesen, Tiere unter Schutz gestellt.

Der Großteil der Weltgemeinschaft entwickelte sich jedoch in die andere Richtung, zu einer konsumorientierten Wegwerfgesellschaft, in der Gegenstände produziert werden, die nur für den einmaligen Gebrauch hergestellt werden. Dass das für eine steigende Zahl von Menschen auf dem Planeten nicht tragbar ist, wird jährlich mit dem Earth Overshoot Day, dem Erdüberlastungstag angezeigt. Letztes Jahr lag dieser auf dem 28. Juli. 

Du hast Anregungen, Kritik oder eine gute Idee fürs Klima? Dann schreib' uns: redaktion@gloobi.de

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Saskia Sánchez ist freiberufliche Trainerin und Dozentin in der Tourismusbranche. Sie hat über 30 Jahre Erfahrung am Counter und arbeitete unter anderem für TUI, Windrose und Atmosfair. Auf einer Inforeise durch Namibia 2012 wurde sie Fan von nachhaltigem Tourismus und Klimaschutz, seitdem macht sie sich für das Thema stark.
 

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