18. Juni 2022 | 07:00 Uhr
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Bergsteigen und Wandern im Nordwesten Spaniens

Natur pur, das verspricht ein Urlaub im grünen Spanien. Die abwechslungsreiche Landschaft vom Nordwesten des Landes ist ein guter Ausgangspunkt für ausgiebige Wandertouren durch die Berglandschaft und entspannte Strandspaziergänge gleichermaßen.

Spanien Asturien Berglandschaft Banduxu Turismo Asturias

Grüne Berglandschaften, wie hier bei der Ortschaft Banduxu in Asturien, prägen den Norden der Iberischen Halbinsel

Natururlaub in Nordspanien bedeutet vor allem eines: Abwechslung. Reisende können durch die schroffe Berglandschaft wandern, die grünen Täler und Wälder mit dem Rad oder zu Fuß erkunden und an einem der zahlreichen Traumstrände die Seele baumeln lassen. Eines der absoluten Natur-Highlights im grünen Spanien ist der Nationalpark Picos de Europa – also die "Gipfel Europas" – der sich über Asturien und Kantabrien erstreckt und den manche für das schönste Bergmassiv Spaniens halten.

Das kantabrische Meer immer im Blick

Das Gebiet mit einer Gesamtgröße von 646 Quadratkilometern ist nicht nur das erste, das in ganz Spanien zum Nationalpark erklärt wurde, sondern beherbergt mit dem 2.648 Meter hohen Torre Cerredo auch einen der höchsten Berge der Region. Während man durch die Berglandschaft wandert, hat man übrigens stets einen einmaligen Ausblick auf das kantabrische Meer und durchläuft im Zweifel gleich mehrere Nebelschwaden. Im Zentrum des Nationalparks befindet sich zudem die Seilbahn Fuente Dé, mit der Besucher die Gipfel erklimmen können. Auf der kantabrischen Seite bieten sich die Mammutbäume von Monte Cabezón als Wanderziel an. Dort stehen mehr als 800 der Baumriesen.

Am Meer finden Wanderer im geologischen Park an der Costa Quebrada einen spannenden Küstenabschnitt, für den auch Führungen angeboten werden. Insgesamt finden sich in Kantabrien 600 Kilometer ausgeschilderte Wanderwege für jedes Niveau. Auch in Asturien locken neben dem Nationalpark Picos de Europa noch viele andere Wandergebiete. Etwa das Biosphärenreservat Oscos-Eo, in dem unter anderem Wölfe zu Hause sind.

Wandern an den Steilküsten im Baskenland

Wer auf der Suche nach einer frischen Meeresbrise ist, der fühlt sich an der Costa Vasca sicher wohl. Der Küstenstreifen im Baskenland bietet zahlreiche Traumstrände, die sich mit schroffen Steilküsten und grünen Landschaftszügen abwechseln. Durch den Niederschlagsreichtum in der Gegend hat sich dort zudem eine vielfältige Flora und Fauna entwickelt, die vor allem im Frühjahr und Sommer für eine farbenfrohe Kulisse sorgt.

Besonders sehenswert ist das Biosphärenreservat Urdaibai im Baskenland rund um den Fluss Oka. Hier lassen sich auf Wanderungen Fischadler und viele andere Vogelarten entdecken und beobachten. Im Urdaibai Bird Center erhalten Besucher ausführliche Informationen über die gefiederten Bewohner des Sumpfgebiets.

Meerespark auf abgelegenen Inseln

Die Cíes-Inseln bilden den einzigen Nationalen Meerespark Spaniens. Von der Stadt Vigo in der Region Galicien aus erreichen Urlauber die bezaubernden Strände der Inselgruppe per Boot. Insgesamt besteht der Archipel aus drei Inseln: Der Nordinsel Monteagudo, der Leuchtturminsel do Faro und San Martiño, der Südinsel. Durch die Abgelegenheit der Inseln sind sie noch sehr naturbelassen und bieten selbst in der Hauptsaison genügend Platz für ausgiebige Erkundungstouren durch die grüne Landschaft oder einen entspannten Badetag an einem der vielen weißen Sandstrände.

Ein Besuch der Inseln ist allerdings nicht so einfach – man braucht eine Erlaubnis, die man bis zu 45 Tage im Voraus beantragen kann. Die beste Zeit für einen Besuch der Cíes-Inseln ist übrigens im Frühjahr oder Sommer, da die Wanderwege und Strände dann am besten zugänglich sind und die Landschaft im schönen Licht erscheint.

Mehr über die Regionen Galicien, Asturien, Kantabrien und Baskenland erfahren Sie mit unserer Themenwoche Grünes Spanien auf Counter vor9: News, Hintergrund und Tipps für die Beratung im Reisebüro.

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