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13. Oktober 2023 | 07:00 Uhr
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Zwei Seiten von Fort Myers: tagsüber Natur, abends Bummeln

Fort Myers – Islands, Beaches and Neighborhoods sind zwar für ihre Strände und Muschelpracht bekannt, bieten aber noch viel mehr. Auch die Orte selbst lohnen eine Erkundung.

USA Florida Fort Myers Downtown Foto Fort Myers

Abends herrscht im Zentrum von Fort Myers lebendiges treiben

Fort Myers: Das Zentrum der Region ist die Bezirkshauptstadt Fort Myers, von der man überall hinkommt, vor allem auf die vorgelagerten Inseln. Das Stadtzentrum verfügt über zahlreiche Shopping-Viertel und Malls wie die Edison Mall mit ihren 160 Läden, historische Gebäuden zahlreiche Parks. Abends geht es im River District in die Bars und Restaurants, und die vielen Live-Musik-Auftrittsorte füllen sich mit feierfreudigen Einheimischen und Touristen. Die ausgeprägte Craft-Beer-Szene von Fort Myers sorgt dafür, dass bei solchen Events die Kehlen nicht trocken bleiben. Botanische Gärten und Parks bieten naturgebundene Abwechslung, allen voran die Wonder Gardens, ein drei Hektar großer botanischer Dschungel, in dem neben geretteten Vögeln und Flamingos auch Alligatoren oder Schildkröten leben. Auch Museen gibt es – allen voran die Edison and Ford Winter Estates.

Cape Coral: Mit fast 200.000 Einwohnern ist Cape Coral die größte Stadt der Region um Fort Myers. Um das Brachland nutzbar zu machen, legten die Stadtplaner ein 640 Kilometer langes Kanalsystem an, weswegen die Stadt auch gerne mit Venedig verglichen wird. In Cape Coral gibt es viele Ferienwohnungen, nicht selten mit direktem Kanal-Zugang und Bootsanleger. Die Stadt ist über zwei Brücken mit Fort Myers verbunden. Cape Coral verfügt über mehrere Strände, eine lebendige Nightlife-Szene und das Four Mile Cove Ecological Preserve, einen mangroven-reichen Naturschutzpark, der sich für Spaziergänge anbietet.

Sanibel: Auf Sanibel Island dreht sich fast alles um das Thema Muscheln. Welche Schalentiere man rund um die Insel finden kann, ist beim im Sanibel Community House ersichtlich. Lehrreich ist auch eine Wanderung oder Radtour über die Insel, bei der man den einen oder anderen versteckten Badestrand entdecken kann. Außerdem finden sich auf Sanibel Island drei ausgezeichnete Golfplätze, wovon der Sanibel Island Golf Club oder der Dunes Golf  & Tennis Club im Osten der Insel liegen. Ein absolutes Must auf Sanibel Island ist das J.N. „Ding“ Darling National Wildlife Refuge, das mit rund 2.500 Hektar Fläche größte Mangroven-Ökosystem der USA. Hier können Naturliebhaber hautnah dabei sein, wenn Alligatoren die warme Sonne Floridas genießen oder langbeinige Stelzvögel ihre Beute belauern. Der circa sieben Kilometer lange Wildlife Drive ermöglicht den Zugang zu Wanderrouten und Wasserwegen, zu Angelplätzen oder besonderen Aussichtspunkten, von wo aus Besucher einen hervorragenden Blick auf die dichten Mangrovenwälder werfen können.

Boca Grande: Auf dem vorgelagerten Gasparilla Island liegt die Gemeinde Boca Grande, die einst ein wichtiger Verladehafen für Phosphat war. Diese Zeit ist seit mehr als 50 Jahren vorbei, und Boca Grande hat sich mit seiner Mischung aus historischen Häusern und mondäner Residenzen zu einem beliebten Ausflugsort entwickelt. Viele Einwohner nutzen Golfcarts als Fortbewegungsmittel. Tatsächlich gelten auch fast alle Straßen als Golfcart-Wege. Die Stadt ist gesäumt von Palmen und Banyan-Bäumen und aufgrund ihrer natürlichen Schönheit eine beliebte Hollywood-Kulisse.

Bonita Springs: Bonita Springs grenzt im Nordwesten an Fort Myers Beach und ist vor allem für Strandabschnitte wie den Bonita Beach Park bekannt, von dem aus man täglich Delfine, Manatis und manchmal auch Rochen sehen kann. Etwas weiter südlich befindet sich mit dem Barefoot Beach Preserve Park ein weiterer, allerdings kostenpflichtiger Strand, an dem sich die High Society der Region trifft. Bonita Springs verfügt über eine dichte Gastro-Szene: Von Snack-Shops bis Fine-Dining ist hier alles möglich. Man bekommt hier auch deutsche Klassiker wie Currywurst, Jägerschnitzel oder Rouladen.

Fort Myers Beach: Die Stadt Fort Myers Beach liegt auf der vorgelagerten Insel Estero Island und ist vor allem für ihre zahlreichen öffentlichen Strände bekannt. Die Badeabschnitte sind gesäumt mit Bars, Restaurants und Live-Musik-Kneipen, in denen alltäglich gefeiert wird. Die Stadt wurde vom Hurrikan Ian direkt und schwer getroffen, befindet sich mittlerweile aber in einem raschen Wiederaufbau der Infrastruktur. Wie die gesamte Insel Estero gilt auch Fort Myers Beach als idealer Ort für Muschelsucher.

Sven Schneider

Mehr über das Urlaubsparadies am Golf von Mexiko lesen Sie in der Themenwoche Fort Myers auf Counter vor9. News, Hintergrund und Tipps für die Beratung im Reisebüro.

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