Andreas Quenstedt übernimmt bei Reisebürokooperation mit aktuell knapp 200 Mitgliedern eine neue Aufgabe. Der langjährige Geschäftsstellenleiter steigt zum Hauptgeschäftsführer des Deutschen Reiserings auf. Die Beförderung sei eine Anerkennung für jahrelange engagierte Arbeit und "ein Ausdruck unserer Wertschätzung für Dein langjähriges Wirken zum Wohle unseres Vereins", teilt der Vorstand mit. FVW

Die Kooperation hat mit "Drafög" ein Programm für Quereinsteiger aufgelegt, das Reisebüroinhaberin und Vorstandsmitglied Juliane Eichstädt entwickelt hat. Reisering fördert das berufsbegleitende Fernstudium zur Tourismusfachkraft, zumindest bei den ersten 30 Absolventen. Die Ausbildung erfolgt am Counter in einem der 200 Agenturen im Verbund. Touristik Aktuell

Vielleicht trage gerade Omikron dazu bei, dass viele Menschen jetzt Urlaub planten, sagt Andreas Quenstedt, Geschäftsstellenleiter des Deutschen Reiserings. Er sieht Erfolge bei den Buchungen, je aktiver und präsenter Expis bei den Kunden seien. Gleichermaßen bleibe das Problem der finanziellen Zwänge in Reisebüros aufgrund der Pandemie. Sich allein auf staatliche Hilfen zu verlassen und die Krise aussitzen zu wollen, sei keine Option, so Quenstedt. FVW

Auf allen Kanälen erreichbar sein, ist laut TVG, Schmetterling und Reisering ein wesentlicher Faktor, um den Buchungsaufschwung für sich zu nutzen. Auch automatisierte Antworten würden bei dünner Personaldecke helfen. "Bleiben Anfragen zu lange liegen, ist die Gefahr sehr groß, dass der Kunde zu Online abwandert", sagt Steffen Knapp von Schmetterling. LCC unterstützt seine Reisebüros mit Neustart-Webinaren und fährt eine Imagekampagne für Reisebüros. FVW

Die rund 220 Reisebüros der Kooperation können das Programm Drafög in Anspruch nehmen, teilte der Vorstand mit. Reisering-Agenturen melden Mitarbeiter an, denen der Theorie-Unterbau zur Praxis fehlt, wie etwa Quereinsteiger oder Studien- und Ausbildungsabbrecher. Das Büro zahlt 1.240 Euro für den zeit- und ortsunabhängigen Fernkurs, bei erfolgreichem Abschluss gibt es teils Geld zurück. Travel Talk