Am Pariser Flughafen Orly sind am Sonntag rund 130 Flüge wegen eines Ausfalls der Flugverkehrskontrolltechnik gestrichen worden. Tausende Passagiere waren betroffen. Auch am Montag müssen etwa 15 Prozent der Verbindungen ausfallen. Die Luftfahrtbehörde DGAC spricht von einer anhaltenden Fehlfunktion. Ein Radarausfall soll die Ursache sein. Zwar läuft die Fehlerbehebung, doch der Normalbetrieb ist noch nicht wiederhergestellt. Es kommt weiterhin zu Verspätungen. Orly ist der zweitgrößte Flughafen der französischen Hauptstadt. Zeit

Die griechischen Fluglotsen wollen sich laut Gewerkschaft am 9. April an einem 24-stündigen Generalstreik beteiligen. Während des Ausstands sollen nur Rettungs- und Notfallflüge abgefertigt werden, so die Ankündigung. Hintergrund sind Forderungen nach höheren Löhnen. Ekathimerini

Rund 90 Fluggesellschaften, die von der Sperrung des Flughafens London-Heathrow am 21. März betroffen waren, wollen Ersatz auf rechtlichem Weg einfordern, falls keine gütliche Einigung mit den Flughafenbetreibern möglich ist. Wie hoch der Schaden durch die Stornierung von rund 1.300 Flügen tatsächlich ist, wurde von den Airlines noch nicht genannt. Die Ursache für den kompletten Ausfall der elektrischen Systeme war ein Brand in einem nahen gelegenen Umspannwerk. Spiegel

Mehrere Luftfahrt-Gewerkschaften haben für den morgigen Donnerstag zwischen 14 und 16 Uhr Aktionen angekündigt, die auch den Flughafen Helsinki beeinträchtigen werden. Finnair hat deshalb bereits 70 Flüge gestrichen. Betroffen sind vor allem der Kundenservice, die Gepäckabfertigung und die Bodendienste. Aerotelegraph

Nach dem vollständigen Stromausfall am britischen Hauptstadtflughafen Heathrow läuft der Flugbetrieb seit Freitagnachmittag wieder an und hat sich über das Wochenende weitgehend normalisiert. Ursache des Stromausfalls war ein technischer Defekt nach einem Brand in einem Umspannwerk – ein Sabotageakt wird nach aktuellen Stand der Erkenntnisse ausgeschlossen. Regierung und Flughafen prüfen nun ihre Krisenpläne. FAZ

Der Katastrophenschutz der Philippinen hat nach dem Ausbruch des auf der Insel Negros befindlichen Vulkans Kanlaon die dritthöchste Alarmstufe ausgerufen, bis zu 10.000 Menschen wurden evakuiert. Durch die Eruption wurde vulkanische Asche bis zu 200 Kilometer weit geschleudert und verdunkelt die Sicht. Mehrere internationale und nationale Flugverbindungen wurden gestrichen oder umgeleitet. Weitere Ausbrüche des 530 Kilometer von Manila entfernten Vulkans sind denkbar. Tagesschau

Der indonesische Vulkan Lewotobi Laki-Laki, etwa 800 Kilometer von Bali entfernt, sorgt weiter für Unruhe: Mehrere Fluggesellschaften haben Flüge von und nach Lombok und Bali gestrichen, da der Vulkan gerade Aschewolken bis zu zehn Kilometer hoch ausstößt. Betroffen sind unter anderem Flüge von Jetstar, Qantas, Air Asia und Singapore Airlines. Airliners

Airlines können sich bei Unwettern auch dann auf außergewöhnliche Umstände berufen, wenn ein Flug stattfinden könnte, zuvor aber der Flugplan durch das Wetter derart durcheinandergewirbelt wurde, dass die Airline beschließt, den Flug dennoch zu annullieren. Das entschied der Bundesgerichtshof in einem nun veröffentlichten Urteil.

Im Sommer 2024 war fast jeder zweite Flug in Europa verspätet. Dies belegt ein aktueller Bericht des Leistungsüberprüfungsgremiums (PRB) für den europäischen Luftraum. Derweil kam es am Freitag zu einer großflächigen Störung bei der Flugsicherung im deutschen Luftraum, es kam zu Verspätungen und Ausfällen.

Am Samstag fielen wegen technischer Schwierigkeiten zwei Flüge von München nach Chicago und Los Angeles mit Airbus 380 aus. Wegen der Adele-Konzerte sind derzeit keine Hotelzimmer in München verfügbar, "wodurch keine Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden können", teilte die Airline mit. Laut Aussagen von Passagieren sei ihnen auch nicht das Gepäck ausgehändigt worden, weswegen sie am Wochenende keine frische Kleidung hatten. Aero