Eigentlich sollte der Flieger von KM Malta Airlines am 29. April um 9:50 Uhr von Rom-Fiumicino in Richtung Malta abheben. Doch der Flug verspätete sich. Grund war weder ein technisches Problem noch ein fehlender Slot. Der Kapitän entschied sich, auf einen Kollegen zu warten, der aus den Ferien mit seiner Familie zurückfliegen wollte. Der Flug hob schließlich 46 Minuten später als vorgesehen ab und landete mit 45 Minuten Verspätung in Malta. Das kam im Unternehmen nicht gut an. Nach internen Ermittlungen kam KM Malta zu dem Schluss, dass der Kollege, der um den Gefallen gebeten hatte, gegen interne Vorschriften verstoßen hat. Die untersagen es Mitarbeitern, Sonderwünsche für ihre eigenen Reisen zu stellen. Pilot und Bittsteller erhielten eine Verwarnung. Aerotelegraph