23. Januar 2021 | 16:13 Uhr
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Robert-Koch-Institut erklärt 25 Länder zu Hochrisikogebieten

Unter den „Hochinzidenzgebieten“ sind auch wichtige Reiseländer, zum Beispiel Ägypten, die Emirate, Portugal, Spanien und die USA. Rückkehrer aus diesen Ländern müssen verschärfte Auflagen erfüllen. Neu auf der Liste der normalen Risikogebiete ist Malaysia, für das nun auch eine Reisewarnung gilt.

Dubai Skyline Wüste Foto iStock Napa74.jpg

Skyline von Dubai: Die Vereinigten Arabischen Emirate werden vom RKI als Hochrisikogebiete eingestuft

Als Hochinzidenzgebiete ordnet das Robert-Koch-Institut (RKI) in seiner Liste Länder mit einem besonders großen Infektionsrisiko ein. Auf dieser neuen Liste stehen ab Sonntag, 24. Januar, gleich 25 Länder:

Ägypten, Albanien, Andorra, Bolivien, Bosnien und Herzegowina, Estland, Iran, Israel, Kolumbien, Kosovo, Lettland, Libanon, Litauen, Mexiko, Montenegro, Nordmazedonien, Palästinensische Gebiete, Panama, Portugal, Serbien, Slowenien, Spanien, Tschechien, USA, Vereinigte Arabische Emirate.

Rückkehrer aus diesen Ländern sind verpflichtet, „bereits bei Einreise einen Nachweis über ein negatives Testergebnis oder entsprechendes ärztliches Zeugnis über das Nichtvorliegen einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 mitzuführen und auf Anforderung der zuständigen Behörde oder der von ihr beauftragten Behörde vorzulegen“. Dieser Test darf frühestens 48 Stunden vor Einreise vorgenommen worden sein oder muss bei der Ankunft in Deutschland erfolgen.

Noch strenger sind die Bestimmungen bei der Rückreise aus einem Land, in dem sich die Virusmutationen ausgebreitet haben. Dann darf der Test höchstens zwölf Stunden vor Abreise erfolgt sein. Als Virusvarianten-Gebiet hat das RKI derzeit Brasilien, Großbritannien, Irland und Südafrika eingestuft.

Die Liste der „normalen“ Risikogebiete ist um zwei Ziele länger geworden: Malaysia und die französischen Überseegebiete Mayotte und Saint-Barthélemy. Für sie gilt nun eine Reisewarnung. Die griechischen Regionen Attika und Nördliche Ägäis sowie die Provinz Innlandet in Norwegen gelten nun nicht mehr als Risikogebiete.

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