Wie TUI Reisebüros das Leben leichter machen will
Beim Thema Erreichbarkeit sei TUI inzwischen wieder auf einem guten Niveau, sagt Vertriebsdirektor Peter Wittmann (Foto). Nun gehe es vor allem um eine bessere Antwortqualität, in die das Unternehmen investiere. Auch eine Reihe weiterer Verbesserungen verspricht der TUI-Manager seinen Vertriebspartnern.
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Während der Corona-Pandemie hat sich TUI bei vielen Reisebüros unbeliebt gemacht, weil der Veranstalter für sie schlicht nicht erreichbar war. Das hat sich inzwischen gründlich geändert, was nicht zuletzt mit den zwischenzeitlichen personellen Änderungen im Management zusammenhängen dürfte. Von CEO Sebastian Ebel über Vertriebs- und Marketingchef Benjamin Jacobi bis zu Wittmann selbst und Franchisechefin Ilka Lauenroth lassen die Spitzenkräfte nichts unversucht, um dem Vertrieb zu versichern, wie wichtig er sei.
Unter anderem soll Ebel selbst häufig in Reisebüros auftauchen, um zu hören, was ihnen unter den Nägeln brennt. Wittmann schilderte nun bei der Jahrestagung der Franchisekette Holiday Land, an welchen Stellschrauben der Konzern gerade dreht, um die Gunst des stationären Vertriebs wiederzugewinnen und zu erhalten.
Schnellere Bearbeitung und schnellere Infos
So soll etwa die Bearbeitungsdauer in der Buchhaltung reduziert werden, der Umgang mit Flugplanänderungen soll sich stärker an den Bedürfnissen des Vertriebs und der Kunden orientieren. Für den eigenen Carrier Tuifly verspricht Wittman einen stabilen Flugplan und damit weniger Mehrarbeit. Die Buchung höherwertiger Flugklassen soll vereinfacht werden und bei Streiks sollen die Kunden künftig schneller informiert werden.
Verbesserte Inhalte verspricht Wittmann auch bei den Hotelangeboten, die über Bettenbanken bezogen werden. Künftig soll auch die Buchung mehrerer Zimmer gleichzeitig funktionieren. Die Vakanz soll ebenfalls neu sortiert und übersichtlicher werden.
Wittmann bezeichnet den Plan als Weg zu "operativer Exzellenz", die man den Reisebüros bieten wolle. "Wir zeigen, dass wir es mit der Partnerschaft auf Augenhöhe ernst meinen", sagt er.
Christian Schmicke