Wie die QTA sich neu aufstellen will
Der Kooperationsverbund hat bei einer Geschäftsführerversammlung über ihre Zukunft gesprochen. Ein zentraler Punkt sei die Schaffung von Kompetenzteams für Serviceangebote und Zukunftsthemen der Allianz, heißt es in einer Mitteilung.
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Nach dem Aderlass infolge der Datenaffäre will sich die QTA neu aufstellen. Dabei muss sie bekanntlich auf die Kooperationen Schmetterling, TUI Travel Star und Alpha sowie auf die Kette Holidayland verzichten. Dennoch sei die jüngste Tagung der QTA-Geschäftsführung „von einer positiven Aufbruchstimmung“ und zahlreichen konkreten Beschlüssen geprägt gewesen, mit denen das Leistungsspektrum für die Kooperationsmitglieder "deutlich erweitert" werde, teilt das Bündnis mit.
Innerhalb des Verbundes soll das Know-how in sieben Kompetenzteams gebündelt werden. Expertenteams sollen sich um die Weiterentwicklung zentraler Angebote für die Mitgliedsunternehmen kümmern. Dazu zählen laut Mitteilung die Bereiche Führung und Entwicklung, Einkauf und Marketing, Kommunikation und Krisenmanagement sowie Nachhaltigkeit. Auch bildungs- und personalpolitische Themen sowie Technikangebote gehörten dazu.
Führung und Entwicklung als Chefsache
Die Themen Führung und Entwicklung wollen QTA-Sprecher Thomas Bösl und AER-Chef Rainer Hageloch zur gemeinsamen Chefsache machen. "Wir nutzen die gesamte Bandbreite der QTA- Kompetenz und bringen die besten Experten in den Teams zusammen", lassen sich beide zitieren.
Darüber hinaus hat die QTA die Franchise-Systeme TVG mit den Sonnenklar-Reisebüros sowie das bisherige assoziierte Mitglied Reiseland zu Vollmitgliedern gemacht. Bislang war TVG über ihre Mitgliedschaft bei RT-Reisen in der QTA vertreten. Reiseland war in den QTA-Sitzungen vertreten, besaß aber kein Stimmrecht. Die formale Einstufung als vollwertige Mitglieder soll die Zusammenarbeit innerhalb der QTA stärken.
AER mit größerem Gewicht
Die Position der AER-Kooperation, in der neben Reisebüros auch zahlreiche Spezialveranstalter vertreten sind, dürfte im Zuge der Neuaufstellung gestärkt werden. Als einziger Verbund, der nicht mehrheitlich dem ägyptischen Investor Naguib Sawiris gehört, hatte AER der QTA trotz des Datenskandals um RTK und FTI die Treue gehalten. Es liegt nahe, dass AER-Chef Hageloch und seine Mitglieder innerhalb des geschrumpften Verbundes künftig ein gewichtigeres Wörtchen mitreden wollen.
Christian Schmicke