1. Juli 2022 | 12:02 Uhr
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VUSR will von Airlines Ausgleich für Mehrarbeit

Der Reisebüroverband VUSR fordert von Fluggesellschaften angesichts der massiven Schwierigkeiten durch Flugstreichungen und Verspätungen einen Ausgleich für den Mehraufwand im Vertrieb. Chefin Marija Linnhoff (Foto) verlangt "Verhandlungen und ein Signal des Entgegenkommens".

Linnhoff Marija

Marija Linnhoff will Mehrarbeit durch Flugausfälle vergütet sehen

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Die Reisebüros erfüllten seit Wochen die Rolle des Prellbocks für die Fluggesellschaften, während die Verursacher des Chaos auf Tauchstation gingen, klagt Linnhoff. Frustration und Ärger der Kunden, die teils tagelang auf Flughäfen ausharrten, lande am Ende am Counter und sorge dort für massive Mehrarbeit, für die auch die Veranstalter nichts könnten.

"Die Reisebüros holen mal wieder für die Airlines die Kohlen aus dem Feuer", kritisiert die Verbandschefin. Während die Fluggesellschaften teilweise ihre Hotlines abstellten, versuche der stationäre Vertrieb, "zu retten, was zu retten ist“. Die Reisebüros leisteten „die Kärrnerarbeit für die Branche und das bisher unentgeltlich". Nun müsse "auch darüber gesprochen werden, wie unsere Mehrarbeit vergütet wird".

Die Airlines hätten über Monate Flüge verkauft, die sie jetzt sang- und klanglos wieder strichen, weil sie kein Personal hätten. Der Mangel an Fachkräften sei aber schon lange bekannt gewesen, mithin kein plötzlich auftretendes Naturereignis. Mit dieser Politik hätten die Airlines "nicht nur die Reiseveranstalter und die gesamte Branche mindestens fahrlässig in Schwierigkeiten gebracht, sondern auch den Reisebüros kräftig ein Bein gestellt". Der stationäre Vertrieb erwarte deshalb, dass die Airlines sich jetzt mit allen Betroffenen an einen Tisch setzten, um eine Lösung zu finden, die den Reisebüros den Mehraufwand ersetze. "Im Zweifel müssten wir ansonsten überlegen, diese Vergütung für unsere Mitglieder einzuklagen", macht sie deutlich.

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