TUI lässt Provisionsmodell nahezu unverändert
Ungeachtet höherer Umsatzerwartungen vehält TUI die bestehenden Umsatzklassen im nächsten Geschäftsjahr unverändert bei. Lediglich bei den Produkt-Incentives ändert Vertriebschef Peter Wittmann (Foto) die Systematik.

TUI Deutschland
Peter Wittmann führt das Provisionsmodell des laufenden Jahres fort
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Vor zwei Jahren, mitten im ersten Corona-Jahr 2020 krempelte TUI das Provisionsmodell kräftig um. Damals reduzierte der Veranstalter die Umsatzhürde, um die Grundprovision von zehn Prozent zu erreichen, von 225.000 auf 150.000 Euro. Im Gegenzug fielen die Umsätze von TUI Cruises aus der Berechnungsgrundlage; das Joint Venture von TUI und Royal Caribbean erhielt ein eigenes Vergütungsmodell.
Außerdem wurde das bis dahin geltende Incentive-Modell TUI Value, das bestimmte Produkte höher vergütete, gegen TUI Stars ausgetauscht. Seither vergütet TUI etwa Reisen, für die TUI Risikokapazitäten eingekauft habe oder Termine, an denen die Auslastung verbesserungsfähig ist, mit bis zu zwei Prozent Zusatzprovision.
Keine Änderung der Kernelemente
All das werde auch im neuen Geschäftsjahr so bleiben, versichert Wittman. Der Anteil von TUI-Stars-Produkten im Vertriebsportfolio solle rund 20 Prozent ausmachen. Neu ist indes, dass nicht nur Kleingruppenreisen, sondern auch Sondergruppenreisen von Gebeco in diese Kategorie fallen können.
Neu ist außerdem, dass das Produkt-Incentive von bis zu drei Prozent für TUI-Mietwagen, Reiseversicherungen und Flug-Zusatzleistungen künftig nicht mehr vom TUI-Gesamtumsatz, sondern vom Umsatz mit den jeweiligen Produktgruppen abhängt. Im Grundsatz gebe es dann mehr Vergütung bei niedrigeren Umsatzhürden, sagt Wittmann.
Wie bereits seit dem Geschäftsjahr 2020/21 entfällt für die Berechnung der Provisionshöhe der Vorjahresvergleich. Zudem zahle TUI die Provision weiterhin direkt nach der Buchung, unterstreicht der Vertriebsdirektor.
Christian Schmicke