30. Mai 2022 | 07:00 Uhr
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TUI-Franchise zeigt beim Jahrestreffen Selbstbewusstsein

Beim Treffen mit knapp 300 Franchise-Partnern der Marken TUI Reise Center, First Reisebüro und Hapag Lloyd Reisebüro im griechischen Kyllini stärkt die TUI-Führungsspitze dem Vertrieb den Rücken. Man wolle weiter wachsen, betonte Vertriebschef Hubert Kluske (Foto).

Kluske Hubert CCO TUI Deutschland

Hubert Kluske sieht TUI Franchise auf Wachstumskurs

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Neben Kluske waren Franchise-Chefin Nadine Merzdorf, TUI-Deutschland-Geschäftsführer Stefan Baumert und Vertriebsdirektor Peter Wittmann zum Treffen auf den Westpeloponnes gereist. Die prominente Besetzung darf wohl als Indiz dafür gewertet werden, dass sich der Konzern nach zwei Jahren Pandemie samt zeitweise abgeschalteter Telefonleitungen die Loyalität seiner wichtigsten Vertriebspartner neu sichern muss. Seit Stefan Baumert Marek Andryszak als TUI-Deutschland-Chef abgelöst hat, ist der Ton gegenüber dem Reisebürovertrieb ohnehin deutlich versöhnlicher geworden.

Baumert betonte denn auch bei dem Treffen die Bedeutung des Franchise-Vertriebs für TUI: "Mit Buchungseingängen deutlich über dem Niveau des Sommers 2019 liegt TUI Franchise im Reisebürovertrieb klar an der Spitze. Wir setzen auf diesen Vertriebsweg", sagte er. Kluske erklärte die TUI-Marken zum "besten Franchise-System im Markt". Er sei "überzeugt, dass wir mit unserem Franchise-System künftig weiter wachsen werden".

"Bestens aufgestellt"

Auch Franchise-Chefin Merzdorf glaubt, TUI Franchise sei "bestens für die Zukunft aufgestellt“. Man habe die letzten beiden Jahre genutzt, "um eine solide Basis für eine erfolgreiche Aufstellung zu schaffen: mit Digitalisierung, zeitgemäßer IT, Prozessoptimierung, neuen Wege der Vermarktung und Kundenansprache, Investition in Aus- und Weiterbildung, Nachfolgeregelungen und Mitarbeiterrekrutierung".

Das intensive Bekenntnis der TUI-Spitze zum stationären Vertrieb dürfte nicht zuletzt auf dem immer intensiveren Wettbewerb unter den Vertriebssystemen basieren. Nach der Schließung der First-Geschäftsreisesparte waren einige Partner zu Lufthansa City Center gewechselt. Und auch Derpart machte zuletzt nach vorübergehender Führungslosigkeit wieder Ansprüche auf eine Führungsrolle unter den Franchise-Systemen geltend. Hinzu kommt der ADAC, der mit den früheren Derpart-Chefs Aquilin Schömig und Andreas Neumann ein eigenes Reisebüro-Franchise aufbauen will. Der Marktführer unter den Veranstaltern muss sich also anstrengen, um seine Rolle im Vertrieb halten oder ausbauen zu können.

Christian Schmicke

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