9. Februar 2023 | 17:47 Uhr
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Reisebüroumsatz hat sich im Januar mehr als verdoppelt

Am Counter brummt das Geschäft: Die stationären Reisebüros haben im Januar 2023 im Vergleich zum Vorjahr ihren Umsatz um 152 Prozent gesteigert, damit hinken sie nur noch knapp hinter dem Vorkrisenniveau her. Zu den Einnahmen im Jahr 2019 fehlen 5 Prozent des Umsatzes, so der Tats-Reisebürospiegel.

Reisebüro Umsatz Symbolbild

Ein starker Januar für die deutschen Reisebüros

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Kumuliert betrachtet liegt der gesamte fakturierte Reisebüroumsatz der im Tats-Reisebürospiegel erfassten Agenturen im Januar 2023 im Vergleich zu 2022 bei plus 152 Prozent. Dabei verzeichnet die Touristik ein Plus von 93 Prozent, die darin enthaltenen Kreuzfahrten legten um 172 Prozent zu. Das bedeutet, dass die klassischen Pauschalreisen deutlich schlechter abgeschnitten haben. Der Umsatz im Flugverkehr wuchs um 196 Prozent, die Zahl der ausgestellten Tickets um 141 Prozent. Die sonstigen Umsätze kletterten um 118 Prozent.

Mehr Umsatz mit Flugtickets
Trotz der positiven Entwicklung in 2023 ist der fakturierte Gesamtumsatz im Vergleich zum Januar 2019 mit minus 5 Prozent noch leicht im Rückstand. Die Touristik zeigt sogar noch ein Umsatz-Minus von 15 Prozent im Vergleich zum Januar vor 4 Jahren, die Anzahl der touristischen Buchungen ein Minus von 46 Prozent. Der Umsatz im Flugbereich liegt mit minus 2 Prozent fast auf dem Niveau von Januar 2019, trotz geringerer Anzahl der Flugtickets (-26%). Ein deutliches Indiz für gestiegene Ticketpreise. Lediglich die sonstigen Umsätze verzeichnen bereits ein Plus von 6 Prozent gegenüber Januar 2019.

Hoffnungsvoller Start ins Jahr
Der touristische Auftragseingang zu Jahresbeginn lässt hoffen. Im Januar 2023 wurde doppelt soviel eingebucht wie in 2022. Im Vergleich zu Januar 2019 sind es nur noch 2 Prozent weniger. Ein ähnliches Bild liefert der touristische Auftragsbestand bis Oktober 2023, dem Ende des touristischen Jahres. Im Vergleich zum Vorjahr steht 51 Prozent mehr Buchungsumsatz in den Systemen, im Vergleich zu 2019 aber immer noch ein Minus von 25 Prozent.

Tats ist ein Backoffice-Dienstleister der Tourismusbranche. Für den monatlichen Reisebürospiegel werden die Buchungs- und Buchhaltungsdaten von rund 2.500 angeschlossenen Reisebüros erfasst.

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