11. Juli 2022 | 15:22 Uhr
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Reisebüros fühlen sich im Flugchaos im Stich gelassen

In einer aktuellen Counter-vor9-Umfrage geben 72 Prozent der befragten Reisebüroprofis an, sie würden von den Veranstaltern bei Problemen nur unzureichend unterstützt. Den Airlines attestieren sogar 93 Prozent eine zu geringe Unterstützung.

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Veranstalter und Airlines sind für Reisebüros oft schlecht erreichbar

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Oft seien schon mehrere Versuche erforderlich, um überhaupt in eine Warteschleife zu gelangen. Dann dauere es bisweilen mehrere Stunden, um tatsächlich jemanden an die Strippe zu bekommen. Und last but not least seien die Ansprechpartner dann oft nicht in der Lage, weiterzuhelfen, schreibt eine Expedientin in ihrem Kommentar.

Ganz ähnlich klingen zahlreiche weitere Erläuterungen, die die Unterstützung durch die Reiseveranstalter für den Vertrieb in dringenden Fällen beschreiben. Nahezu drei Viertel der rund 350 Umfrageteilnehmer, die an der Online-Befragung von Counter vor9 teilnahmen, sind mit der Unterstützung durch die Handelsherren überwiegend oder voll und ganz unzufrieden.

Dass sich die Erreichbarkeit der Veranstalter in den vergangenen Wochen verbessert hat, berichtet nur gut ein Viertel der Umfrageteilnehmer. 45 Prozent erklären, die Erreichbarkeit sei unverändert, während knapp 30 Prozent eine Verschlechterung feststellen.

Nicht alle Anbieter gleich schlecht

Dabei betonen einige Beiträge allerdings, dass nicht alle Veranstalter über einen Kamm geschoren werden dürften. Mehrfach als rühmliche Ausnahme benannt wird Schauinsland Reisen, die drei Schwergewichte der Branche ernten dagegen eher Kritik. Einige Kommentatoren beschreiben, dass kleinere Veranstalter meist zuverlässiger reagierten.

Den Service der Airlines bezeichnen 60 Prozent der Befragten explizit als schlecht; ein Drittel gibt sich mit der Aussage zufrieden, die Unterstützung durch die Fluggesellschaften sei "weniger gut". Die Probleme sind grundsätzlich dieselben wie auch bei den Reiseveranstaltern – schlechte  Erreichbarkeit, lange Wartezeiten und fehlende Entscheidungskompetenz am anderen Ende der Leitung verärgern den stationären Vertrieb.

Christian Schmicke

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