5. April 2019 | 07:00 Uhr
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MSC will mit Reisebüros Marktanteile gewinnen

Die Reederei hat in Deutschland kräftig zugelegt und will ihr Geschäft in Deutschland weiter ausbauen. Reisebüros spielen dabei eine zentrale Rolle. Neben E-Learning setzt MSC vor allem auf Besichtigungen seines neuen Flaggschiffs "Grandiosa" und den Ausbau des Co-Brandings mit Agenturen.

MSC Grandiosa Rendering Foto MSC Kreuzfahrten

Die "Grandiosa" wird im November in Hamburg getauft. MSC will die Gelegenheit nutzen und mehr als 2.000 Reisebüromitarbeitern ihr neues Flaggschiff zeigen.

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"Sehr gut" kommt MSC-Manager Michael Zengerle sofort über die Lippen, wenn er nach der Bilanz für 2018 gefragt wird. Die Zahl der Kreuzfahrer auf MSC-Schiffen aus Deutschland sei um 20 Prozent gestiegen, sagt der bisherige Deutschland-Chef, der sich als Senior Vice President Institutional Affairs & Strategic Development künftig um die strategische Ausrichtung und externe Beziehungen kümmern wird. Es gebe noch viel Potenzial für MSC hierzulande, sagt Zengerle. Die Reederei sei die drittgrößte weltweit. Diese Position habe MSC in Deutschland noch nicht erreicht, aber man arbeite daran.

Ein Schritt dazu sind Abfahrten von gleich vier MSC-Schiffen in Deutschland – auch im kommenden Jahr. Die „Preziosa“ fährt ab Hamburg zum Nordkap und nach Island. Die "Poesia"" sticht von Warnemünde aus in See und nimmt Kurz auf das Baltikum und Grönland. Von Kiel aus legen die "Meraviglia" und die "Splendida" zu den Metropolen der Ostsee und zu den britischen Inseln ab.

Schiffsbesichtigungen und E-Learning

Das Highlight in diesem Jahr ist die Taufe des neuen Flaggschiffs "Grandiosa"" in Hamburg im November. MSC will unter anderem mehr als 2.000 Expedienten zu Schiffsbesichtigungen an Bord holen, damit sie den Kreuzer kennenlernen. Zudem tagt die Reisebürokooperation RTK auf der "Grandiosa".

Um den stationären Vertrieb schlau zu machen, hat MSC im vergangenen Jahr ein E-Learning ins Netz gestellt. Es gibt verschiedene Module, die Expedienten zwischendurch bearbeiten können, wenn gerade kein Kunde im Laden steht und Zeit dafür ist. Bisher haben 2.000 Reisebüros die Schulung durchlaufen. Zudem bietet MSC Pep-Angebote für den privaten Urlaub von Reisebüromitarbeitern.

MSC sucht mehr Reisebüros für Co-Branding

Auch im Marketing sucht MSC den Schulterschluss mit den Reisebüros. Die Provisionen bleiben unverändert und im Agenten-Portal MSC-Navigator gibt es für Reisebüros Marketing-Unterstützung.

Noch enger ist die Zusammenarbeit beim sogenannten Co-Branding, das mittlerweile rund 50 Reisebüros umgesetzt haben. Weitere 50 sollen in diesem Jahr für das Modell gewonnen werden. Neben einem speziellen Training erhalten die Co-Branding-Partner eine auffällige Schaufensterdeko mit Schiffsmodell und großem Samsung-Bildschirm. Darauf laufen aktuellen Specials, die zentral von MSC aufgespielt werden. Für Reisebüros ist das Co-Branding kostenlos.

Thomas Hartung

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