15. Juni 2021 | 17:12 Uhr
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LH will Anteil des Direktvertriebs um die Hälfte steigern

Nach Angaben der Airline soll der Verkauf über direkte Vertriebskanäle von gut 50 Prozent im Jahr 2019 bis 2024 auf mehr als 75 Prozent gesteigert werden. Damit forciert der größte deutsche Carrier seine bereits vor Jahren gestartete Vertriebsstrategie.

Lufthansa Bordkarten und Pass

Lufthansa-Tickets sollen noch häufiger direkt vertrieben werden

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Die Gruppe habe „in großem Ausmaß in den Direktvertrieb investiert, um das Kundenerlebnis zu verbessern und die Umsatzqualität und Rentabilität zu steigern“, heißt es in einer Pressemitteilung der Lufthansa Group. Der Anteil der über direkte Vertriebskanäle getätigten Buchungen soll binnen drei Jahren auf mehr als drei Viertel aller Buchungen steigen.

Bereits in den vergangenen Jahren hatte Lufthansa den Direktvertrieb immer wieder zum Kern der Vertriebsstrategie erklärt. So ist eine Reihe von Tarifen ausschließlich über Direct-Connect-Zugänge und NDC-Schnittstellen buchbar, während Buchungen über GDS mit Gebühren abgestraft werden.

Parallel dazu umgarnt der Airline-Konzern den stationären Vertrieb regelmäßig und fordert Reisebüros auf, höherwertige und mit Zusatzleistungen versehene Angebote stärker in den Mittelpunkt zu stellen. An einer flächendeckenden Politik mit Vergütungsanreizen für solche attraktiven Verkäufe fehlt es indes weiter.

Die Ankündigung des weiteren Ausbaus des Direktvertriebs ist Teil einer umfassenden Kosten- und Ertragsstrategie, die die Lufthansa Group in der Nacht zum Dienstag vorgestellt hat. 

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