29. Februar 2024 | 17:30 Uhr
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Januar bringt der Branche Umsatz auf Rekordniveau

Im Januar haben die Bundesbürger für rund 3,3 Milliarden Euro organisierte Urlaubsreisen gebucht, so die Zahlen der Marktforscher Travel Data + Analytics (TDA). Fast die Hälfte des Monatsumsatzes entfällt bereits auf die Sommersaison des neuen Jahres. Einziges Manko ist das Minus von 14 Prozent bei der Zahl der Reisenden.

TDA Januar 2024 Foto TDA

Deutsche haben im Januar für über drei Milliarden Euro im Reisebüro oder online auf Reiseportalen gebucht

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Der Januar vergangenen Jahres hatte laut TDA bereits Umsatzrekorde gebrochen, als die Urlaubslust der Deutschen nach einer mauen Frühbucherphase kraftvoll zurückkehrte. Dass der Januar 2024 den Vorjahresmonat trotz eines Frühbucheraufkommens noch übertreffe, spreche für eine bemerkenswert stabile Urlaubsnachfrage im deutschen Markt. Im Januar 2024 haben die Bundesbürger rund 3,3 Milliarden Euro für ihre pauschal oder in Bausteinen organisierten Urlaubsreisen ausgegeben. Dies entspricht zum Vorjahresmonat einem Zuwachs von sieben Prozent, analysieren die Marktforscher der TDA.

Umsatz steigt wegen höherer Reisepreise

Das Umsatzwachstum im Januar 2024 gehe auf das Konto der kommenden Sommersaison und setze sich aus gestiegenen Reisepreisen beziehungsweise -ausgaben in Höhe von durchschnittlich knapp vier Prozent plus einem Zuwachs an gebuchten Personen um rund drei Prozent, jeweils zum Vorjahresmonat, zusammen. Kumuliert könne sich die Sommersaison 2024 im Vergleich zum Sommer 2019 um drei Prozentpunkte auf ein Umsatzplus von elf Prozent verbessern. Der Vorsprung zum frühbucherschwachen Vorjahressommer gehe um sechs Prozent auf ein Plus von 30 Prozent zurück.

Der Januar ist im deutschen Urlaubsreisemarkt mit Abstand der stärkste Buchungsmonat des Jahres. Wie bedeutsam er ist, zeigt, dass zum Buchungsstand Ende Dezember 2023 die neue Sommersaison bereits 26 Prozent des vergangenen Sommersaison-Volumens erreicht. Zum aktuellen Buchungsstand Ende Januar 2024 sind es bereits 42 Prozent. Die Januarumsätze übertreffen die des Vormonats Dezember um fast um das Doppelte.

Deutsche buchen zu Jahresbeginn Sommerurlaub

Die laufende Wintersaison 2023/24 hat laut Einschätzung von TDA von dem Januar-Boom nicht profitiert. Die Umsatzeingänge liegen drei Prozent hinter dem Vorjahresmonat und – bedingt durch den Preisanstieg – 21 Prozent über dem Vor-Corona-Niveau. Damit wächst das kumulierte Plus um ein Prozent auf ein Plus von 13 Prozent im Vergleich zum Winter 2018/19 beziehungsweise minus sieben Prozent auf ein Plus von 24 Prozent zum Vorjahreswinter. Mit umsatzanteilig 27 Prozent entfällt nur noch etwas mehr als ein Viertel des Monatsumsatzes im Januar auf Winterurlaube. 

Weiterhin weniger Reisende

Die Lücke zwischen Umsatz und gebuchten Personen bleibe bestehen, heißt es von TDA. Im Vergleich zum Vorjahr verreisen demnach wieder deutlich mehr Urlauber mit einer organisierten Veranstalterreise: Auf das Touristikjahr bezogen, also laufende Winter- und kommende Sommersaison zusammengenommen, betrage das Wachstum 22 Prozent. Einem Vergleich mit dem Vor-Corona-Niveau als Normjahr halten die Buchungszahlen indes nicht stand – hier fehlen nach TDA-Auswertung in gebuchten Personen noch 14 Prozent.

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