Ex-Explora-Manager Selke übernimmt Reisebüro

Sebastian Selke (Foto rechts) hat den Reise-Service Heinz übernommen. Das oberbayerische Reisebüro in Moosburg ist auch als Veranstalter tätig, mit der eigenen Marke Bhutan Travel. Das Konzept werde unverändert weitergeführt, das Team und Vorbesitzer Heinrich Heinz (links) bleiben an Bord. Selke bringt Erfahrung von Lufthansa, MSC Cruises und Explora Journeys mit.

Selke Sebastian Heinz Erich Foto Reise Service Heinz — Reise Service Heinz

Ein neuer Abschnitt der Karriere beginnt für Sebastian Selke (rechts), Heinrich Heinz bleibt mindestens ein Jahr an Bord

Heinrich Heinz, Sohn des Gründers Erich Heinz, bleibt laut Mitteilung noch mindestens ein Jahr im Unternehmen. Mit einer 20-Stunden-Woche werde er seinen Nachfolger beraten und die Übergabe begleiten, teilen die Geschäftspartner mit. Der langjährige Geschäftsinhaber solle damit Stabilität in der Übergangsphase gewährleisten. Der Nachfolgeprozess wurde von Frank Aepfelbach von Selective-Partners begleitet. Das Reisebüro existiert im bayrischen Moosburg an der Isar seit 1967, Heinrich Heinz hat es laut FVW 1995 übernommen und führte es seither durch mehrere Branchenumbrüche.

Selke bringt internationale Branchenerfahrung mit

Sebastian Selke ist ein bekanntes Gesicht in der Touristikbranche. Er war 14 Jahre bei Lufthansa tätig, unter anderem in Frankfurt, Madrid und München. 2012 wechselte er zu MSC Cruises und leitete dort auch den Schweizer Markt. Parallel übernahm er Verantwortung für Explora Journeys als General Manager im gesamten deutschsprachigen Raum. Er lebt in München und kündigte seinen neuen Schritt öffentlich auf Linkedin an: "Ein neuer Abschnitt beginnt!", heißt es da.

Bhutan-Sparte bleibt wichtiger Umsatzträger

Die Marke Bhutan Travel bleibe ein festes Element im Portfolio. Das Angebot an spezialisierten Bhutan-Reisen ist ein wesentlicher Umsatzfaktor und soll laut Selke weitergeführt werden. Der Fokus auf ein Fernreiseland wie Bhutan verschaffe dem Reise-Service-Heinz eine besondere Positionierung im Markt, so die Einschätzung des Touristikprofis.

Sabine Schreiber-Berger