Doppelkrise treibt Beratungsbedarf weiter in die Höhe
Bei der Mehrheit der Reisebüros macht der anhaltende Informationsbedarf der Kunden zu Corona-Regeln zusammen mit den Unsicherheiten durch den Ukraine-Krieg das Geschäft noch beratungsintensiver. Das geht aus einer Counter-vor9-Umfrage mit rund 500 Teilnehmern hervor.

iStock/Olha Khorimarko
Viele Reisebüros sehen sich mit noch mehr Fragen konfrontiert
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Auch wenn viele Länder die Einreiseregeln und die Corona-Maßnahmen vor Ort gerade lockern oder dies in nächster Zeit tun wollen, herrscht bei den Reisebürokunden oft noch Unsicherheit, welche Regeln aktuell oder zum Reisezeitpunkt gelten. Als wäre das allein nicht genug, kommen nun verstärkt Fragen wegen des Ukraine-Krieges dazu. So äußern sich 60 Prozent der 500 Umfrageteilnehmer aus dem Reisevertrieb.
Jedes fünfte Büro registriert indes einen unveränderten Beratungsbedarf. Aus zahlreichen Kommentaren geht hervor, dass Corona in Sachen Beratungsbedarf nach wie vor den größten Anteil hat. Gut ein Drittel der Befragten stellt fest, dass weniger gebucht, dafür aber mehr nachgefragt werde. Und ein Viertel der Reisebüros sieht sich in hohem Maße mit Fragen von Kunden konfrontiert, die ihre Reise bereits gebucht haben.
"Kunden mit bestehenden Buchungen haben Fragen, die sich auf die Sicherheit und das Verhalten von Veranstaltern im Gefahrenfall beziehen", schreibt ein Reisebüroinhaber, dessen Geschäft seit Beginn des Krieges einen Einbruch erlitten hat. Neben der anhaltenden Unsicherheit trage dazu auch der deutliche Preisanstieg bei Treibstoffen und anderen Gütern bei. Jedenfalls bewege das Thema Sicherheit nach einer vorübergehenden Erleichterung aufgrund geringerer Reisebeschränkungen die Kundschaft nun erneut in noch stärkerem Maße.