13. Januar 2023 | 13:33 Uhr
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70 Prozent der Bundesbürger wollen 2023 reisen

Nach Daten der FUR-Reiseanalyse, die zum Start der Stuttgarter Reisemesse CMT veröffentlicht wurden, wollen in diesem Jahr knapp 70 Prozent der Bundesbürger ein- oder mehrmals verreisen. 17 Prozent wollen beim Reisebudget sparen. 23 Prozent planten indes höhere Ausgaben, so Marktforscher Martin Lohmann (Foto).

Lohmann Martin

Martin Lohmann analysiert seit Jahren den deutschen Reisemarkt

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Die Indikatoren für die touristische Nachfrage im Jahr 2023 spiegelten zunächst die angespannte wirtschaftliche Situation wider, sagt Lohmann. Hinsichtlich der erwarteten allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung seien die Deutschen pessimistischer als noch vor einem Jahr. Zwei Drittel erwarteten hier eine Verschlechterung. 

Wenig optimistisch wird auch die persönliche wirtschaftliche Entwicklung eingeschätzt: 17 Prozent (Vorjahr 22%) erwarten laut FUR, dass sich ihre persönliche wirtschaftliche Situation in einem Jahr verbessert haben wird; 42 Prozent (Vorjahr 24%) befürchten dagegen eine Verschlechterung. Die restlichen 41 Prozent erwarten keine Veränderung. Indes zeige sich trotz der gewachsenen Sorgen, dass die Reisepläne auf einem hohen Niveau seien, so Lohmann.

Ein Viertel hat Zweifel, ob Urlaub drin ist 

Mit Urlaubsreisen 2023 haben sich nach Erkenntnissen der Reiseanalyse bereits im November mehr als vier von fünf Deutschen (83%) gedanklich beschäftigt. Die Urlaubslust sei mit 54 Prozent auf einem hohen Stand, so Lohmann; das gelte auch für den Faktor Zeit (66%). Anders sehe es beim Geld aus: Zwar sei sich eine Mehrheit von 54 Prozent sicher, dass das Geld für Urlaub auch 2023 vorhanden sei, aber 24 Prozent hätten Zweifel, dass sie sich 2023 eine Urlaubsreise leisten können. Die Hälfte davon sei sicher, dass sie nicht verreisen werde.

17 Prozent wollen sparen 

Entsprechend den aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen wollten mehr Deutsche ihre Urlaubsreiseausgaben in diesem Jahr reduzieren (17%, letztes Jahr: 5%). Aber die finanziellen Sorgen belasteten längst nicht alle so, dass ihre Reisen betroffen seien, so die FUR. 23 Prozent der Befragten wollten dieses Jahr mehr ausgeben (Vorjahr: 15%).

Das Gesamtbild der Urlaubsreisen werde 2023 wieder ähnlich sein wie vor der Corona-Pandemie, sowohl bei den Reisezielen als auch bei den Reisearten, resümiert der Marktforscher. Dafür sprächen die geäußerten Präferenzen. Deswegen würden auch 2023 Urlaubsreisen in Deutschland den ersten Platz der Hitparade einnehmen. Es folgten Spanien, Italien, die Türkei und Österreich. Kroatien und Griechenland spielten ebenfalls in der Top-Liga mit. Zu rechnen sei insgesamt mit einem Volumen von ca. 65 Mio. Urlaubsreisen der deutschsprachigen Bevölkerung.

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