Wo es den Reiseprofis in Ontario am besten gefällt

Simone Laux, Produktmanagerin Nordamerika bei DER Touristik, hat einen klaren Favoriten in Ontario. „Meine Lieblingsunterkunft im Land der tausend Seen ist das Arowhon Pines. Die Lodge aus typischen kanadischen Blockholzhäusern liegt im Algonquin Provincial Park direkt am Little Joe Lake.“ Von Toronto aus geht es rund 300 Kilometer Richtung Norden. Auch Laux‘ Geheimtipp liegt „etwas abseits“, aber dennoch gut zu erreichen. Gemeint ist Manitoulin Island im Lake Huron. „Die Insel ist von Seen, Wäldern und Felsen geprägt und lädt zu ausgiebigen Wanderungen ein. Die dort ansässigen First Nations haben eine spannende Kultur, die sie gerne mit den Besuchern teilen“, berichtet Laux.

Angela Gaza, Product Managerin North America bei FTI, hat den gleichen Geschmack. Das Arrowhon Pines Resort ist auch ihre Lieblingsunterkunft in Ontario. „Die Zimmer befinden sich in typisch kanadischen Log-Cabins und jede von ihnen hat eine Lounge mit gemütlichen Sofas und Kamin, Büchern und Spielen.“ Aktivitäten vor Ort seien inklusive, wie zum Beispiel Kanu- und Kajakverleih oder auch Tennis, ebenso alle Mahlzeiten. Gazas Geheimtipp ist die Miminiska Lodge im nördlichen Ontario. „Das ist eine einzigartige Lodge an einem See, die nur mit dem Wasserflugzeug erreichbar ist, zwei Flugstunden von Thunder Bay entfernt.“ Die Cabins liegen direkt am See.

Dirk Büttner, Chef von Argus Reisen, nennt das Stone Cove Waterfront als seine Lieblingsunterkunft. In dem sehr schönen B & B in Tobermory gibt es kleine Strände, tolles Wasser, nette Menschen und super coole Sonnenuntergänge. Büttners Geheimtipp ist die Killarney Mountain Lodge, eine „kleine abgeschiedene Lodge, um mal richtig runterzukommen“. Dort ist eine Kajak Tour um George Island für den Experten ein Muss und er ergänzt: „Kanadas Hauptstadt Ottawa ist zwar nicht wirklich ein Geheimtipp, aber trotzdem unbedingt ein Besuch wert.“

Caroline Behrends, Kanada-Expertin der TUI, ist vom Bruce Peninsula Nationalpark in Ontario angetan. Er sei ein Paradies für Naturliebhaber. „The Grotto mit dem türkisfarbenen Wasserbecken und den verschlungenen Höhlenstrukturen ist einfach faszinierend“, schwärmt Behrends. „Ab Tobermory mit einem Glasboot auf die unbewohnte Flowerpot-Insel mit ihren außergewöhnlichen Felsformationen am Ufer fahren“, rät die Kanada-Kennerin. Oder mit der Fähre nach Manitoulin Island übersetzen, die sei „spirituell und geheimnisvoll“. Behrends empfiehlt aber auch die Metropole. „Toronto gehört auf einer Reise durch Ontario einfach dazu. Die Stadt an einem Lake bietet ein besonderes Flair, ist multikulturell und hat hippe Stadtviertel.“

Annica Grosche, Senior Product Manager bei America Unlimited, zieht es in das familiengeführte Elmhirst's Resort am Rice Like, nur 90 Minuten von Toronto entfernt. „Hier gibt es die perfekte Auszeit“, schwärmt Grosche. „Typisches Cottage-Life direkt am See, so wie man es sich in Ostkanada vorstellt.“ Die Verpflegung sei klasse, alles komme nach einem Farm-to-Table-Konzept aus der Region auf den Tisch. Manitoulin Island und der unweit entfernte Killarney Provincial Park sind auch Grosches Tipp, Gäste erwarte eine interessante First-Nations-Kultur auf der größten Süßwasserinsel der Welt.

Anna Metzner, Produktmanagerin bei CRD, schwärmt von der Bartlett Lodge, eine kleine, geschichtsträchtige Unterkunft im Algonquin Provincial Park. „Die Lodge ist nur per Wassertaxi erreichbar, die Lage direkt am See ist einmalig und die angebotenen Aktivitäten sprechen jeden Gast an.“ Manitoulin Island als „beeindruckendes Zusammenspiel zwischen Natur und indigener Bevölkerung“ darf auch für Metzner auf einem Ontario-Trip nicht fehlen. „Ein magischer Ort im Nordwesten Ontarios. Hier gibt es viel zu erleben und tolle Campingplätze“, so Metzner.

Arlett Walleck, Senior Travel Product Manager North America von Tourlane, hat gleich zwei Vorschläge: Das Chalet auf Hondoo Island und das Algonquin Park Private Island Retreat am Kawawaymog Lake. „Beide Unterkünfte liegen auf privaten Inseln, die man dann für sich alleine hat. Die Landschaft mit dem See, den Wäldern drum herum und die Aktivitäten sind genau das, was sich viele unter der kanadischen Natur vorstellen.“ Trotzdem sei man von Toronto innerhalb eines halben Tages dort. Wallecks Geheimtipp ist Prince Edward County, am östlichen Ufer des Lake Ontario. „Dort gibt es fantastische Sanddünen, Weingüter und hübsche kleine Städte. Sehr beliebt bei den Torontonians, den Einheimischen.“

Sarina Keil, Head of Product von Canusa, mag sich kaum entscheiden. „Es gibt wahnsinnig viele, tolle Unterkünfte in Ontario“. Das Boathouse Country Inn in der 1.000 Islands Region gehört für sie dazu. „Idyllisch direkt am St.-Lorenz-Strom, gleich direkt vor der Tür fahren die Ausflugsboote für Touren ab. Das Sheraton Fallsview an den Niagarafällen ist für sie ebenfalls ein Favorit. „Ein modernes Hotel mit Top-Ausblick auf die herabstürzenden Wassermassen.“ Naturliebhabern rät Keil etwa zu einem Abstecher in den Bon Echo Provincial Park, „ideal zum Wandern und Kanufahren, die perfekte Reisezeit ist der Herbst, wenn sich das Laub verfärbt“.

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