Die besten Routen für den Ontario-Urlaub im Wohnmobil
Kanada ist Camper-Land, und das ist auch in Ontario so. Im Wohnmobil genießen Urlauber ihre Freiheit und sind flexibel. Ein paar Dinge sollten sie aber bei der Planung beachten. Tipps dazu und Vorschläge für Routen gibt ein kostenloser Guide von Destination Ontario.
Einfach losfahren sollten Urlauber nicht. Zwischen Mai und September können die Campingplätze besonders am Wochenende ausgebucht sein. Deshalb ist es ratsam, die grobe Route langfristig zu planen und die Campgrounds einige Wochen vorher zu reservieren. Die Stellplätze in den Provincial Parks sind über die Website Ontario Parks buchbar, die sieben Nationalparks in Ontario werden von Parks Canada betrieben.
Es gibt in Ontario auch viele private Campingplätze, die auf der Website Camping Ontario zu finden sind. Die US-Kette Kamping of America (KOA) betreibt ebenfalls einige Anlagen in Ontario. Speziell für die 100-Islands-Region empfiehlt Destination Ontario die Seite Parks of the St. Lawrence.
Was das Wohnmobil selbst angeht, sollte mit dem Buchen für den nächsten Sommer nicht mehr allzu lange gewartet werden. Die Mietfahrzeuge sind knapp und begehrt. Im Großraum Toronto sind die Anbieter Canadream, Cruise Canada, Fraserway und Owasco mit einer eigenen Flotte an Wohnmobilen vertreten.
Destination Ontario
Ontario ist etwa dreimal so groß wie Deutschland, doch das Straßennetz ist besonders im Norden überschaubar. Destination Ontario hat sechs spannende Strecken für Camper ausgearbeitet, drei im Süden und drei im Norden. Die Routenvorschläge starten nicht alle in Toronto und sie führen auch nicht zum Ausgangspunkt zurück. Sie zeigen aber, wo sich ein Roadtrip lohnt, und sie lassen sich kombinieren oder durch Alternativrouten variieren.
Die Waterway Route startet in Port Severn an der Gregorian Bay etwa 150 Kilometer nördlich von Toronto. Von Dort aus geht es in elf Tagen durch das Landesinnere nach Ottawa und dann entlang des St.-Lorenz-Stroms und des Lake Ontario zurück nach Toronto und ein Stückchen darüber hinaus. Länge rund 1.900 Kilometer.
Die Port & Forts Route führt durch den Südwesten Ontarios. Die neuntägige Tour beginnt in Stratford, erkundet die Niagara-Weinregion und endet am südlichen Zipfel Ontarios in Windsor an der US-Grenze bei Detroit. Länge 1.300 Kilometer
Neun Tage sollten sich Urlauber für die Blue Water Route nehmen. Dieser Tour beginnt in Windsor, wo die Port & Forts Route endet, und zeigt nach Norden. Auf dem Weg sind Stopps im Bruce Peninsula Nationalpark und auf Manitoulin Island vorgesehen. Länge 1.300 Kilometer.
Die Fur Trade Route entdeckt den Norden Ontarios. Start ist in Toronto. An der Georgian Bay, am Lake Superior und auf dem Weg nach Kenora gibt es reichlich Gelegenheit, in die indigene Kultur des Landes einzutauchen und die Natur im Kanu zu erkunden. Für die 1.900 Kilometer bis fast an die Grenze nach Manitoba sind neun Tage vorgesehen.
Die Prospector Route beginnt und endet in Toronto. Unterwegs stehen Minenbesichtigungen und der Killarney Provincial Park auf dem Programm. Ein weiteres Highlight sind die Eisbären in Cochrane. Für die 700 Kilometer sind sieben Tage geplant.
Die Route von Cochrane nach Nipigon hat keinen Namen. Sie ist quasi die Querverbindung vom höchsten Punkt der Prospector Route zur Fur Trade Route für diejenigen, die nicht zurück nach Toronto, sondern weiter auf die Fur Trade Route Richtung Westen wollen. Zwei Tage für 700 Kilometer.
Alle Routen mit Highlights, Tagesetappen und Zeitangaben werden ausführlich im Camper-Guide Explore Ontario beschrieben, der kostenlos bei Destination Ontario heruntergeladen werden kann.
Mehr über die vielseitige kanadische Provinz erfahren Sie mit unserer Themenwoche Ontario auf Counter vor9: News, Hintergrund und Tipps für die Beratung im Reisebüro.