Die Einstellung der Flüge zwischen Madrid und Caracas trifft täglich rund 2.000 Passagiere. Nach einer Warnung der US-Luftfahrtbehörde FAA haben Spanien und die Airlines ihre Verbindungen ausgesetzt. Iberia, Air Europa, Plus Ultra und weitere Anbieter haben ihre Flüge gecancelt. Ein Ende des Flugstopps ist wohl nicht in Sicht.

Avianca, Gol, Iberia, Latam Columbia, Tap und Turkish Airlines dürfen vorerst nicht mehr nach Venezuela fliegen. Sie hatten ihre Caracas-Flüge nach einer Warnung der US-Luftfahrtbehörde FAA unterbrochen und ein Ultimatum der venezolanischen Regierung zur Wiederaufnahme verstreichen lassen. Daraufhin entzog ihnen Venezuela die Flugrechte. Airliners

Das Auswärtige Amt rät wegen der angespannten und unberechenbaren Sicherheitslage dringend von Reisen nach Venezuela ab. Die USA warnen zudem vor Risiken im Luftverkehr und verlegen Militär in die Karibik. Neben Kontrollen und Netzabschaltungen kommt es wiederholt zu Festnahmen ausländischer Staatsbürger. Bereits am Wochenende hatten mehrere Airlines, darunter Iberia, Air Europa, Tap und Latam, ihre Flüge nach Caracas ausgesetzt. Aero

Die US-Luftfahrtbehörde FAA hat am Freitag vor möglichen Gefahren im venezolanischen Luftraum gewarnt. Daraufhin setzten sechs internationale Fluggesellschaften, darunter Iberia, Tap und Latam, ihre Flüge nach Caracas aus. Hintergrund sind die militärischen Aktivitäten der USA in der Region, mit denen der Drogenhandel bekämpft werden soll. Tagesschau

In wenigen Monaten will Amazon-Boss Jeff Bezos seine Verlobte Lauren Sánchez heiraten. Als Ort für das Weltereignis hat das Paar ausgerechnet die Touristenmetropole Venedig auserkoren. Drei Tage lang soll gefeiert werden. Auch für die Luxushotels Gritti Palace, Hotel Danieli, Aman Venice, Belmond Hotel Cipriani und The St. Regis Venis werden dies Feiertage, denn dort sollen die 250 Gäste untergebracht werden. Fast die gesamte Wassertaxiflotte soll Bezos gleich mitgebucht haben. Vor der Vermählung hat Jeff seiner Zukünftigen einen Flug ins All geschenkt. Obacht, denn das könnte nach den jüngsten Erfahrungen mit Weltraumflügen zu einem Risiko für den Zeitplan werden. Merkur

Die US-Behörden haben wegen Sanktionsverstößen ein Flugzeug des autoritär regierenden venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro beschlagnahmt. US-Justizminister Merrick Garland erklärte dazu, das Flugzeug sei über eine Briefkastenfirma auf illegalem Weg für 13 Millionen Dollar gekauft und aus den USA geschmuggelt worden, "um von Nicolás Maduro und seinen Kumpanen benutzt zu werden". Das nicht erst seit den jüngsten Wahlen umstrittene Regime zeigte sich verärgert und erließ seinerseits Haftbefehl gegen den untergetauchten Oppositionskandidaten Edmundo González Urrutia. Beide Aktionen stehen wohl nicht im unmittelbaren Zusammenhang, zeigen aber einen deutlichen Anstieg der Spannungen. Aero, FAZ

Miguel Ignacio Mendoza Donatti, Reggaeton- und Latino-Pop-Musiker und in Lateinamerika berühmt unter dem Künstlernamen Nacho, hat 50 Prozent der Anteile von Turpial Airlines gekauft. Die Fluggesellschaft bedient mit einer Flotte von drei Boeing 737-400 drei Ziele in Venezuela, zwei in der Dominikanischen Republik und eines in Panama. Warum der Künstler in die Fluggesellschaft investiert, bleibt sein Geheimnis. Der Mann gilt als populär, weil er sich wiederholt sehr kritisch über das Regime von Staatschef Nicholas Maduro geäußert hat. Aerotelegraph

Das ehemals beliebte Reiseland, das seit Jahren in tiefen wirtschaftlichen und politischen Krisen steckt, hat am Montag nach fast zwei Jahren die Wiederaufnahme von Direktflügen zwischen Venezuela und Spanien genehmigt. Über Spanien lief traditionell ein großer Teil des Flugverkehrs aus Europa in das südamerikanische Land. Aviacionline

Die Regierung hat die Landegenehmigung für 90 Tage ausgesetzt. Der autoritäre sozialistische Präsident Nicolás Maduro wirft der Fluggesellschaft vor, zugelassen zu haben, dass der Onkel seines Widersachers, des selbst ernannten Interimspräsidenten Juan Guaidó, Sprengstoff mit nach Venezuela gebracht habe. Aero

Groß plakatiert hatte der Ortsverband der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow, die ganz in der Nähe des Flughafens Berlin-Schönefeld liegt, zu Gunsten der Nachtruhe stressgeplagter Bürger. Dabei unterlief der Rechtspartei ein kleiner Fehler. Denn der Flughafen "SFX", für den sie das Nachtflugverbot fordert, liegt bei der Stadt Macagua in Venezuela. Wetten, dass dort der ungestörte Nachtschlaf derzeit zu den geringeren Problemen zählt? RBB