Die Tarifverhandlungen für Technik- und Bodenpersonal bei der Fluggesellschaft Tuifly sind erfolgreich abgeschlossen worden. Verdi teilte mit, dass geplante Warnstreiks an TUI-Standorten vorerst abgesagt sind. Vereinbart wurden u.a. Gehaltserhöhungen von 3 Prozent ab Januar 2025 und 2,8 Prozent ab 2026 sowie deutlich mehr Weihnachtsgeld. Beschäftigte im Schichtdienst erhalten bis zu fünf zusätzliche Urlaubstage. Die endgültige Annahme steht noch aus – Verdi-Mitglieder können dem Vorschlag bis zum 15. Juni zustimmen. Aerotelegraph

Die Gewerkschaft Verdi erklärte am Dienstag, sie bereite Warnstreiks des Tuifly-Bodenpersonals vor, und begründete dies mit gescheiterten Tarifgesprächen. Die Tarifkommission der Gewerkschaft habe die Warnstreiks bereits beim Verdi-Bundesvorstand beantragt. An welchen Flughäfen Arbeitskampfmaßnahmen stattfinden sollen, werde in Kürze entschieden.

TUI plant eine Expansion am Roten Meer und nimmt Sharm el Sheikh stärker ins Visier. Im November eröffnet der Konzern den Club Magic Life Redsina und legt mit Tuifly Direktflüge ab Frankfurt und Düsseldorf auf. Die Wintersaison 2025/26 ist bereits buchbar, teilt TUI mit.

Reiseveranstalter TUI rüstet große Teile seiner Flugzeugflotte mit einem W-Lan-System aus. Bislang wurden 37 Maschinen mit der Technik ausgestattet. Weitere rund 65 Flugzeuge der in Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Skandinavien und Großbritannien ansässigen Fluggesellschaften sollen bis zum Sommer folgen. Die deutsche Tuifly wird dann 14 von 23 Maschinen damit ausgestattet haben. Aero

Markus Havermann ist seit vielen Jahren Pilot bei Tuifly und betreibt mit seiner Frau Heike Schiller, die Inhaberin eines Reisebüros ist, noch gemeinsam zwei Reisebüros. Etwas anderes als die Touristik kam für beide nie infrage. Selbst zur Corona-Zeit haben sie "den Kopf nicht in den Sand gesteckt" und einfach expandiert. Beide sind nicht am Counter tätig und agieren hinter den Kulissen. Wie das Paar die Dinge unter einen Hut bekommt, erzählen sie der FVW.

Der neu formierte Bereich "Märkte & Airline" bei der TUI erhält mit Peter Glade (Foto) nun auch einen Chief Commercial Officer (CCO). Glade, der zuvor über viele Jahre als Vertriebschef bei Sun Express tätig war, soll die Position der TUI Airline als erster Urlaubsflieger für Kunden und B2B-Partner stärken und ausbauen.

Für die TUI ist Bulgarien in dieser Saison "ein Aufsteigerziel". Daher nimmt der Veranstalter zwei Destinationen wieder in den Flugplan ab Hannover auf. Montags und freitags geht es nach Burgas sowie dienstags und donnerstags nach Varna. Zudem steht Antalya neu im Programm ab Hannover und Tuifly legt einen zweiten Flug pro Woche auf die Kapverden auf. Fliegerweb

Welche Auswirkungen hat die FTI-Pleite auf die Planungen und das Geschäft der hiesigen Ferienfluggesellschaften? Condor gibt an, keine Passagiere mit stornierten FTI-Pauschalreisen mehr zu befördern, Rückflüge seien aber möglich. Die Airline zeigt sich jedoch zuversichtlich, dass der Markt die Lücke durch die FTI-Pleite kurzfristig schließen werde. Eurowings und Tuifly prüfen noch die Situation und warten auf Entscheidungen des Deutschen Reisesicherungsfonds. Airliners, Aerotelegraph

Der Veranstalter macht den Tuifly-Flugplan 2025 und gefragte Hotels bereits jetzt buchbar. So sind etwa die Häuser der Marken TUI Blue, Robinson und Magic Life sowie Riu Hotels für den Sommer 2025 in den Systemen freigeschaltet. Zudem legt Tuifly rund 550 wöchentliche Flüge zu Sonnenzielen in Europa, Nordafrika und in die Türkei. Touristik Aktuell

Die Charter-Airline Tuifly wird in diesem Jahr 50 Jahre alt – und der Hannoveraner Reisekonzern TUI gönnt deswegen einer Boeing 737-8 eine Sonderlackierung. Der Mittelstreckenjet besitzt jetzt einen Farbverlauf, der die Unternehmensgeschichte widerspiegeln soll. Der vordere Teil trägt die aktuellen Tuifly-Farben, in der Mitte kommt das Gelb des Vorgänger-Carriers HLX und am Heck die Lackierung von Hapag-Lloyd-Flug. Als diese Airline wurde die heutige Tuifly im Jahr 1974 gegründet. Tuigroup