Als Mogelpackung kritisiert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) das Angebot des Dehoga Rheinland-Pfalz in der laufenden Tarifrunde und spricht davon, dass den Beschäftigten "real eine Lohnsenkung" zugemutet wird.
Als Mogelpackung kritisiert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) das Angebot des Dehoga Rheinland-Pfalz in der laufenden Tarifrunde und spricht davon, dass den Beschäftigten "real eine Lohnsenkung" zugemutet wird.
Das "Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz" (GVWG), das 2022 eingeführt wurde, hat die Gehälter in der Altenpflege kräftig steigen lassen, vielerorts um mehr als 15 Prozent. Trotz dieser finanziellen Aufwertung blieb die Zahl der Beschäftigten nahezu konstant. Ein echter Personalzuwachs fand nicht statt, wie eine aktuelle Auswertung des Ifo Instituts zeigt. Relativ zum wachsenden Bedarf durch die alternde Bevölkerung wird die Personaldecke sogar dünner.
Die regionalen Entgelte für Pflegekräfte steigen 2026 im bundesweiten Durchschnitt über alle Qualifikationen hinweg um weitere fast fünf Prozent auf 23,70 Euro pro Stunde. Bremen liegt mit einem Plus von 11,8 Prozent an der Spitze. Viele Arbeitgeber waren von einer Erhöhung zwischen 2 und 3,5 Prozent ausgegangen. Aufgrund der Tariftreuebindung könnten die Eigenanteile für Pflegeheimbewohner um weitere 100 Euro steigen.
Die erste Verhandlungsrunde zur Tarifvereinbarung 2026 für das Hotel- und Gaststättengewerbe in Baden-Württemberg ist ohne Ergebnis vertagt worden. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat das Angebot des Arbeitgeberverbands Dehoga deutlich zurückgewiesen. Die Gespräche sollen am 12. Januar fortgesetzt werden.
Viele Beschäftigte in der Touristikbranche laufen Gefahr, im Alter in Armut zu geraten, trotz jahrzehntelanger Arbeit. Davor warnt Verdi-Verhandlerin Sonja Austermühle im Vorfeld der nächsten Verhandlungsrunde mit der DRV-Tarifgemeinschaft. Die Löhne lägen deutlich unter denen vergleichbarer Berufe, teils reiche das Einkommen nicht zum Leben, von einer auskömmlichen Rente ganz zu schweigen. Besonders Frauen seien betroffen. FVW (Abo)
Nach einem offenen Brief der Tarifkommission an die Unternehmensspitze hat die Dertour Group eine Zwischenlösung für 2025 abgelehnt. "Wir sehen und hören die Sorgen der Mitarbeitenden und nehmen diese ernst", so Personalchefin Britta Fischer. Der von Verdi geforderte Kompromiss mit 2,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens 100 Euro monatlich oder 14 Euro pro Stunde, komme nicht in Betracht. Grund sei die kurze Laufzeit bis Ende 2025, ohne Regelung zur variablen Vergütung. Parallel laufen Gespräche zur Abstimmung eines Termins, um zu einem Abschluss zu kommen. Touristik Aktuell
Verdi will mit streiken, da die Gewerkschaft das Angebot von dem DRK Sachsen für "völlig inakzeptabel" hält. Nun hat Verdi aber einen Kompromiss vorgeschlagen: Die Wochenarbeitszeit soll in zwei Schritten von 40 auf 38,5 Stunden reduziert und die Jahressonderzahlung schrittweise auf 80 Prozent erhöht werden. Verdi fordert weiter einen zusätzlichen freien Tag für alle Beschäftigungsgruppen. Das DRK-Angebot sieht hingegen einen einmaligen freien Tag nur für Erzieherinnen sowie eine Jahressonderzahlung von 70 Prozent vor. N-TV
Auch die jüngste Runde der Tarifverhandlungen für die Touristik ist gescheitert. Die Gewerkschaft Verdi hat daraufhin die rund 3.000 Beschäftigten in etwa 300 Dertour-Reisebüros und an den Dertour-Standorten in Frankfurt und Köln sowie Mitarbeiter von TUI 4U in Bremen für Mittwoch zu einem Warnstreik aufgerufen. Laut Dertour blieben die Auswirkungen überschaubar.
Auch die siebte Tarifrunde für die Touristikbranche brachte keine Einigung. Zwar legte die DRV-Tarifgemeinschaft bekanntlich ein verbessertes Angebot vor, das Verdi jedoch ablehnte. Die Gewerkschaft hält das Paket für unzureichend, um Reallohnverluste der vergangenen Jahre auszugleichen.
Die Tarifverhandlungen für Beschäftigte in der Tourismusbranche bleiben weiterhin ohne Ergebnis. Auch die vierte Verhandlungsrunde zwischen Verdi und der DRV-Tarifgemeinschaft brachte keinen Durchbruch. Der nächste Verhandlungstermin ist jetzt für den 25. Juni in Berlin angesetzt. Verdi lehnt die Angebote der Arbeitgeberseite als zu niedrig ab.