Die Balearen beenden eine Influencer-Kampagne, die das Gegenteil des Erhofften bewirkte. Anstatt überlaufene Orte zu entlasten, machten Posts die weniger bekannten zum Ziel von Touristenmassen. Besonders betroffen sei etwa die Calo des Moro auf Mallorca. Eine kleine Bucht, zu der nun täglich Tausende Besucher anreisen. Behörden hätten Aussichtspunkte sperren müssen, Fotos seien aus dem Netz entfernt worden. Umdenken im Destinationsmarketing sei gefragt. ORF

Die Flugverbindungen zwischen den USA und Mallorca wachsen stark. Für den Sommer erwarten Airlines ein Plus von 40 Prozent bei US-Touristen. United Airlines (Foto) erhöht Frequenzen, verlängert die Saison und setzt größere Maschinen auf der Strecke New York – Palma ein. Bereits 2024 war die Zahl der US-Reisenden deutlich gestiegen.

Wer auf Mallorca Auto fährt, sollte Regeln beachten, sonst wird es teuer. Legen Beifahrer ihre Füße auf dem Armaturenbrett ab, werden 100 Euro Strafe fällig. Nachpudern an der Ampel kostet 200 Euro und grundloses Hupen sowie Nägelkauen im Stau 80 Euro Bußgeld. Die Zigarette aus dem Fenster schnippen wird mit 500 Euro geahndet. Mallorca Magazin

Eine aus Mallorca kommende Eurowings-Maschine musste die Landung am Flughafen Paderborn-Lippstadt nach einem missglückten Erstversuch wiederholen. Nachdem der Airbus A320 zunächst zu hart aufgesetzt hatte, startete die Cockpit-Crew erneut durch und berührte dabei mit dem Heck kurz die Runway, ein sogenannter Tailstrike. Nach etwa zehn Minuten in der Luft gelang beim zweiten Versuch eine sichere Landung. Laut Eurowings bestand keine Gefahr für die 121 Passagiere oder die Crew. Mallorca Magazin

Für einen deutschen Urlauber endete der Mallorca-Trip bereits vor dem Abflug. Er fiel an Bord auf, weil er sich den Anweisungen der Crew widersetzte. Das Flugpersonal kam mit dem offensichtlich Betrunkenen nicht zurecht und rief die Polizei zu Hilfe. Als die Beamten ihm Handfesseln anlegten, rastete er erst richtig aus. Dann wurde er vor den Augen seiner Frau abgeführt und in die Ausnüchterungszelle in Nürnberg gesteckt. Nun hat er Zeit zum Nachdenken, ihn erwartet zudem eine Anzeige wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt. Aerotelegraph

Um gegen prekäre Arbeitsbedingungen, Personalmangel und defekte Ausrüstung zu protestieren, wollen die Angestellten des für Behinderte zuständigen Mobilitätsdienstes am Flughafen von Palma de Mallorca am 24. Mai streiken. Das veranlasst die Betreiberfirma dazu, den Beschäftigten das Tauschen ihrer Schichten zu verbieten. Diese wiederum sehen darin eine gezielte Maßnahme zur Einschüchterung, werten sie als klare Repressalie und sprechen von "bewusster Boshaftigkeit". Für betroffene Passagiere dürfte die gereizte Stimmung auch kein Grund zur Freude sein. Mallorca Zeitung

Der 18-jährige Freddy aus Göttingen macht einen Monat Ferien auf Mallorca, ohne Geld für ein Hotel oder sonstige Unterkunft auszugeben. Er hat am Strand, im Auto und auch eine Nacht bei einem seiner 70.000 Social-Media-Follower, der auf Mallorca lebt, übernachtet und natürlich auch im Hotel, allerdings anders als üblich: "Hotellobbys gehen eigentlich immer, es ist warm und soweit es geht komfortabel." Seinen Koffer hat er bei Freunden im Hotel deponiert. Das hat weitere Vorteile für den Nassauer: "Tagsüber kann man auch eher ins Hotel. Dann kann ich mich duschen und etwas ausruhen." Mallorca Zeitung

Die Zahl der Mietwagen auf den Balearen stieg im April um 57 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie der Mietwagenverband Feneval meldet. Über 1.000 Neuzulassungen bringen die Inselgruppe landesweit auf Platz drei hinter Madrid und Valencia. Wegen des drohenden Verkehrschaos plant Mallorca, wie Ibiza, eine Fahrzeugbegrenzung. Im Sommer waren in der Spitze über 950.000 Autos gleichzeitig auf der Insel unterwegs, rund 100.000 mehr als die Behörden als verträglich ansehen. Inselradio

Das Parlament der Balearen hat ein umstrittenes Dekret bestätigt, das rund 90.000 bisher nicht regulierte Touristenunterkünfte legalisiert. Kritiker werfen der Regierung vor, Wohnraum zugunsten des Tourismusmarkts zu entziehen und die lokale Bevölkerung zu verdrängen.

Ein Expi hat in Palma Reisebürokunden um ihr Geld geprellt – dabei kamen 29.000 Euro zusammen. Seine Masche war laut spanischen Medien, sich die Reisepreise in bar zahlen zu lassen und die Zahlungen nicht in den Systemen zu vermerken. Nun wurde dem Mann der Prozess gemacht und die Richter verurteilten ihn zu 21 Monaten Haft auf Bewährung. Er hatte Reue gezeigt und den Betrugsopfern bereits vor Prozessbeginn ihr Geld zurückgezahlt. Inselradio Mallorca