Die Mehrzahl der Arbeitnehmer in der Touristik findet die Forderung der Gewerkschaft Verdi nach einer Tariferhöhung um 19,5 Prozent angemessen. Das geht aus einer aktuellen Umfrage von Reise vor9 hervor.
Die Mehrzahl der Arbeitnehmer in der Touristik findet die Forderung der Gewerkschaft Verdi nach einer Tariferhöhung um 19,5 Prozent angemessen. Das geht aus einer aktuellen Umfrage von Reise vor9 hervor.
Vor der nächsten Runde der Tarifverhandlungen liegen die Positionen der DRV-Tarifgemeinschaft (DRV-T) und der Gewerkschaft Verdi weiter deutlich auseinander. Das Angebot der Arbeitgeber werde "in keiner Weise der sozialen Verantwortung der Arbeitgeber gerecht", kritisieren die Arbeitnehmervertreter.
Auch die zweite Runde der Tarifverhandlungen zwischen der DRV-Tarifgemeinschaft und der Gewerkschaft Verdi ist ohne Ergebnis geblieben. Die Arbeitgeber legten ein Angebot von insgesamt rund 9,8 Prozent mehr Geld vor, die Gewerkschaft hatte zuvor 19,5 Prozent gefordert.
In den seit Jahren stockenden und Ende März wieder aufgenommenen Gehaltsverhandlungen mit der DRV-Tarifgemeinschaft fordert die Gewerkschaft Verdi gegenüber der letzten Vereinbarung aus dem Jahr 2018 eine Erhöhung aller Gehälter inklusive der Azubi-Vergütungen um 19,5 Prozent bei einer Laufzeit bis Ende 2025. Die Tarifgemeinschaft empfahl ihren Mitgliedsunternehmen zuletzt, die Gehälter im Vertrieb in zwei Schritten um insgesamt sieben Prozent anzuheben. Ihr gehört unter anderem Dertour an, während etwa TUI einen eigenen Firmentarifvertrag anwendet. Süddeutsche
Am 16. Mai veranstaltet der Deutsche Reiseverband (DRV) von 11 bis 16:30 Uhr ein Seminar zum Krisen- und Sicherheitsmanagement in Berlin. Im Fokus stehen Extremwetterlagen wie Hitzewellen, Überschwemmungen oder Stürme. Das Angebot richte sich an Veranstalter, Reisebüros und alle, die mit Krisensituationen im Tourismus umgehen müssen. DRV-Mitglieder zahlen 59 Euro, alle anderen 119 Euro. DRV
Der Deutsche Reiseverband (DRV) hat den Mitgliedsantrag des Anwalts und Unterstützers von VUSR-Chefin Marija Linnhoff, Roosbeh Karimi, abgelehnt. Linnhoff spricht jetzt davon, der DRV würde kritische Stimmen systematisch ausbremsen. Der DRV erklärt, die Entscheidung sei im Einklang mit der Satzung erfolgt.
Norbert Fiebig hat Klarheit geschaffen: Im Oktober ist als DRV-Präsident für ihn Schluss. Mögliche Kandidatinnen und Kandidaten haben nun einige Monate Zeit, um sich für die Vorstandswahl am 10. Oktober in Position zu bringen. Neben Personalien warten allerdings auch strukturelle Fragen auf eine Lösung.
Unter den Reisezielen für die Osterferien dominieren in diesem Jahr laut einer Erhebung des DRV auf der Basis von TDA-Daten sowie einer separaten Analyse von TUI die Ziele am Mittelmeer. Sie holen sich wegen des späten Ostertermins die Spitzenposition von den Kanarischen Inseln.
Der überraschende Verzicht von Norbert Fiebig auf eine weitere Amtszeit als DRV-Präsident sorgt in der Branche für Gesprächsstoff. In ersten Reaktionen würdigten Thomas Bösl und Mark Tantz Fiebigs Verdienste in der Pandemie, Deniz Ugur lobt seine präsidiale Amtsführung. Ralf Hieke, Ulrike Katz und Pascal Zahn sehen in der begleitenden Satzungsänderung eine Chance für mehr Diversität und einen Generationswechsel innerhalb des DRV. Auch Detlef Schroer äußert Verständnis für Fiebigs Entscheidung. Die Branche erwartet nun einen offenen Wettbewerb um die Nachfolge. FVW
DRV-Präsident Norbert Fiebig (Foto) kandidiert bei den Vorstandswahlen des Verbandes im Oktober nicht für eine weitere Amtszeit. Das gab er auf der Mitgliederversammlung des Verbandes im Rahmen der DRV-Jahrestagung im spanischen Málaga bekannt.