Das Ifo-Institut hat seine Konjunkturprognose für Deutschland angehoben. Die Wirtschaft soll heuer um 0,3 und 2026 um 1,5 Prozent wachsen. Das sind 0,1 und 0,7 Prozentpunkte mehr als in der Frühjahrsprognose. "Ein Grund für den Wachstumsschub sind die angekündigten Fiskalmaßnahmen der neuen Bundesregierung", sagt Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser.

"Trotz der außerordentlich volatilen Rahmenbedingungen in vielen wichtigen Quellmärkten für Deutschlands Incoming-Tourismus sehen wir eine weitgehend stabile Nachfrage für die beginnende Sommersaison" berichtet die Deutsche Zentrale für Tourismus und stützt sich dabei auf das Long Haul Travel Barometer der European Travel Commission (ETC).

Das Statistische Bundesamt zählte im April 41 Millionen Übernachtungen und somit elf Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Der deutliche Anstieg liege zumindest teilweise an der zeitlich späten Lage der Osterferien, was auch der Grund für die vermeintlich schwachen März-Zahlen war, erklärt die Behörde.

Was deutsche Arbeitnehmer bei ihrer Arbeit im Büro stört, hat eine Umfrage des Herstellers von Konferenzsystemen Owl Labs aufgedeckt. Etwa 95 Prozent finden mindestens einen Grund. Am meisten stören unsaubere Toiletten (39%), kranke Kollegen im Büro (35%) und laute Gespräche (33%). Auch fühlen sich viele gestört, wenn ihnen von Kollegen in Konzentrationsphasen Gespräche aufgezwungen werden (29%). Weitere Probleme sind falsche Temperaturen und veraltete Technik. T3N

Nach weniger als zwei Monaten stellt Universal Air den Flugbetrieb ab Leipzig/Halle schon wieder ein. Die Verbindung ins ungarische Debrecen, die erst zum Sommerflugplan aufgenommen wurde, endet am 30. Mai. Über die Gründe gibt es bislang keine Informationen des Unternehmens. Der Flughafenbetreiber zeigt sich vom schnellen Rückzug überrascht. Thüringen 24

Eurowings beendet am 23. Juni die Verbindung zwischen Nürnberg und Hamburg. Die Strecke war erst im November 2024 aufgenommen worden. Als Gründe nennt die Lufthansa-Tochter fehlende Nachfrage sowie eine "massive staatliche Verteuerung des Fliegens innerhalb Deutschlands". Innerdeutsche Strecken seien kaum mehr rentabel zu betreiben. Vor allem Business-Reisende blieben aus. Bereits gebuchte Tickets werden erstattet, teilt Eurowings mit. Aerotelegraph

Im Zentrum der Hinweise beim Auswärtigen Amt stehen die Berichte der deutschen Botschaften und Konsulate vor Ort. Die Auslandsvertretungen beobachten die Lage im Land, etwa ob es gewaltsame Proteste oder politische Spannungen gibt. Wurde ein Tourist überfallen oder fanden Naturkatastrophen statt? Alle relevanten Ereignisse werden dokumentiert und nach Berlin gemeldet. Sobald sich die Sicherheitslage ändert, prüfen Experten im Auswärtigen Amt, ob die bestehenden Hinweise angepasst werden müssen. T-Online

Beim Treffen der deutschsprachigen Hotel- und Gastroverbände in Südtirol standen Fachkräftemangel, Wohnraumnot und Bürokratieabbau im Fokus. Gemeinsam forderten die Vertreter klare Regeln für Nicht-EU-Arbeitskräfte und gesetzliche Grenzen für Kurzzeitvermietung. Die Regierungen sollen neue Belastungen vermeiden.

Damit Führungskräfte ihre Teams besonders in Krisenzeiten mit Zuversicht führen, rät eine Wirtschaftspsychologin diesen dazu, aktiv Zuversicht zu trainieren und sich auf den eigenen Einflussbereich zu fokussieren. Hilfreich sei zudem, nicht ins allgemeine Jammern einzustimmen, den Medienkonsum zu minimieren, positive Formulierungen zu wählen oder klare Prioritäten zu setzen und auf unnötige Meetings zu verzichten. Manager Magazin

Fahrdienstleister Uber bietet in Berlin, Frankfurt und München ein Pilotmodell an, wonach sich Frauen von Fahrerinnen chauffieren lassen können, ohne Aufpreis. Dies soll vor allem nachts das Sicherheitsgefühl weiblicher Fahrgäste stärken. Diese müssen dafür in der Uber-App das Geschlecht angeben. Da es bislang aber äußerst wenig Fahrerinnen auf der Plattform gibt, müsse mit Wartezeiten gerechnet werden. Eine zweite Option sieht eine "bevorzugte" Fahrt durch Frauen vor. Spiegel