Um das neue EU-Einreise-/Ausreisesystem (EES) umsetzen zu können, hat der Flughafen Nürnberg seine Passagierführung umgebaut. Das EES soll ab Januar die Daten von Drittstaatsangehörigen inklusive Fingerabdrücken und Gesichtserkennung digital erfassen. Dafür gibt es im Abflugbereich nun ein neues Leitsystem und im Einreisebereich neue Bodenmarkierungen. Dazu kommen getrennte Glaskabinen mit Tablet-Terminals. Airliners (Abo)

Das Pflegehotel Allgäu im bayerischen Sonthofen schließt zum 18. Dezember. Das Betreiberpaar Elke und Jörg Müller gibt als Grund die hohen bürokratischen Lasten und den Fachkräftemangel an. Ihrer Ansicht nach sei das Pflegesystem "nicht mehr funktionsfähig" und beruhe auf Strukturen, "die der heutigen Realität nicht mehr gewachsen sind". Auf der Facebook-Seite des Pflegehotels fordern sie grundlegende Reformen. Der angeschlossene Berggasthof Sonne bleibt hingegen geöffnet. Altenheim

Das Hotel Flushing Meadows in der Münchner Innenstadt stellt kurz vor den Feiertagen seinen Betrieb ein und veranstaltet zuvor am 12. Dezember eine eigens geplante Closing-Vernissage. Dafür haben zwei Münchner Künstler mehrere Zimmer des Hauses neu interpretiert. Hintergrund der Schließung nach zwölf Jahren Betrieb sei, dass sich das bisherige Betreiberteam neuen internationalen Hotelkonzepten widmen wolle. Tageskarte 

Nach der Insolvenz der Lindner AG wurde das Parkhotel Oberstaufen an einen neuen Betreiber übergeben. Nun wird es aus der AG herausgelöst und von The Guesthouse übernommen. Hinter diesem Unternehmen steht Jonas Lindner, der Enkel des Firmengründers Otto Lindner. Mit im Boot ist außerdem Kompagnon Johannes Kiendl. Guesthouse betreibt bereits vier Hotels. AHGZ (Abo)

In Traunstein soll ein Hotel direkt am Bahnhofplatz entstehen. Das Projekt umfasst rund 105 Zimmer und sechs Stockwerke. Investor ist Pauker Projektbau. Das Unternehmen beabsichtigt, einen zweistelligen Millionenbetrag zu investieren. Der Stadtrat hat den Vorbescheid genehmigt. Der Baustart könnte 2027 erfolgen. PNP (Abo)

In Schonungen in Bayern kooperieren mehrere Pflegeanbieter und eine Agentur für Haushaltshilfe. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Dienstleistungen der Beteiligten zu kombinieren und so eine effizientere Hilfe für Bedürftige zu leisten. Zu den Kooperationspartnern zählen die Sozialservicegesellschaft des ambulanten Pflegedienstes, die Tagespflege St. Elisabeth, die Einrichtung Seniorenwohnen St. Elisabeth des Bayerischen Roten Kreuzes sowie die Unternehmensgruppe der Agentur für Haushaltshilfe. Mainpost

Zdenko Milos (links) ist neuer Leiter des "Hauses der Pflege St. Elisabeth" der Stiftung Liebenau in München-Fürstenried. Seit 30 Jahren arbeitet Milos im St. Elisabeth, erst als Pflegehelfer, dann als Pflegedienstleiter, als Stellvertretung und nun als Chef. Er übernimmt von Manfred Kotarba (rechts), der in den Ruhestand geht. Die Einrichtung hat 127 Dauerpflegeplätze und 18 heimgebundene Wohnungen. Stiftung Liebenau  

Der Alpenhof Murnau am Staffelsee wechselt den Eigentümer. Im neuen Jahr übernimmt der Münchner Hotelier Peter Inselkammer die Immobilie. Betreiber Christian Bär bleibt mit seiner Gesellschaft verantwortlich für den laufenden Betrieb. Geplant sind Investitionen in Modernisierung und Gästekomfort. Bisheriger Eigentümer war ein Unternehmen der Tengelmann-Gruppe.

Um Jugendlichen bereits früh einen Einblick in soziale Berufe zu gewähren, kooperiert die Mittelschule Kümmersbruck östlich von Nürnberg mit dem benachbarten Antonius-Seniorenheim der AWO. Dabei begleiten Achtklässler regelmäßig Aktivitäten der Heimbewohner wie das Basteln von Adventskränzen. Die Aktion wird vom Kolpingbildungswerk Amberg unterstützt. Die Schulgemeinschaft sieht neben der Hilfsleistung für die Senioren in dem Projekt einen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen. Mittelbayerische

Um Bewegung auch unter freiem Himmel anbieten zu können, entsteht im vom Bayerischen Roten Kreuz betriebenen Altenheim Buchenau in Fürstenfeldbruck bei München ein "Aktiv-Garten". Dieser soll den 123 Bewohnern der Einrichtung barrierefreie Wege und fünf Bewegungsgeräte für Rollstuhlnutzer bieten, um Motorik, Selbstständigkeit und soziale Begegnungen zu fördern. Die Kosten von 48.000 Euro trägt zu 80 Prozent die Glücksspirale. Die Eröffnung ist für das Frühjahr geplant. Merkur