Thomas-Cook-Chef reist nach Todesfällen in
Nach Angaben britischer Medien ist der CEO des Konzerns, Peter Fankhauser, am Mittwoch nach Kairo geflogen, um dort mit dem ägyptischen Premierminister Mostafa Madbouly zusammenzutreffen. Hintergrund ist der plötzliche Tod zweier britischer Urlauber im Steigenberger Aqua Magic Hotel in Hurghada. Fankhauser sprach demnach mit Madbouly über den Stand der noch andauernden Ermittlungen.
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Das britische Fachblatt "Travel Weekly" zitiert den Cook-Chef mit den Worten, er habe eine "konstruktive Diskussion" mit dem Premierminister geführt. Dieser habe ihm versichert, dass die ägyptischen Behörden alles dafür täten, eine gründliche und transparente Untersuchung durchzuführen und die nötigen Antworten so schnell wie möglich bereitzustellen.
Gründliche Untersuchung versprochen
Von der ägyptischen Regierung hieß es, man werde "jeden Stein umdrehen", um die tatsächliche Ursache des Todes herauszufinden. Die Ermittler seien bei der Untersuchung völlig unabhängig. Die Körper der toten werden derzeit einer forensischen Untersuchung unterzogen, deren Ergebnis in der nächsten Woche zur Verfügung stehen soll.
Thomas Cook hatte nach dem Tod des britischen Ehepaares im Alter von 63 und 69 Jahren alle rund 300 Gäste, die der Veranstalter in der Anlage hatte, in andere Unterkünfte verlegt oder auf Wunsch nach Hause reisen lassen. Das Paar war aus noch ungeklärter Ursache gestorben. Nach Auskunft der ebenfalls anwesenden Tochter verstarb der Vater trotz ärztlicher Hilfe noch im Hotel, während seine Gattin in ein Krankenhaus transportiert wurde und dort ihr Leben verlor. Die Tochter glaubt nicht, dass der Tod beider Urlauber kurz nacheinender eine natürliche Ursache hatte.