31. Januar 2017 | 15:08 Uhr
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Spanien-Boom verstärkt sich im Dezember weiter

Dank eines starken Monats Dezember fällt das Besucherplus für Spanien im Jahr 2016 noch üppiger aus als bisher. Die Zahl internationaler Ankünfte legte im letzten Monat des Jahres um stolze 13 Prozent auf vier Millionen zu und katapultierte den Zuwachs auch für das Gesamtjahr in den zweistelligen Bereich. Mit 75,6 Millionen ausländischen Gästen, zehn Prozent mehr als 2015, zeigen sich die spanischen Destinationen stark wie nie. Aus Deutschland kamen elf Millionen Touristen, das entspricht einer Steigerung um gut sechs  Prozent. Allerdings präsentierte sich der deutsche Quellmarkt im Dezember deutlich stärker als davor. Die Zahl der Ankünfte stieg, ebenso wie die des Gesamtmarkts, um 13 Prozent.

Das stärkste Wachstum unter den Quellmärkten verzeichnete 2016 Irland mit 23 Prozent mehr Reisenden. Die Spitzenposition behauptete Großbritannien mit 16 Prozent mehr Reisenden und knapp 18 Millionen Touristen. Unter den Regionen verzeichneten touristisch vergleichsweise kleine Gebiete wie die Weinregion Rioja (+86%), Àragon (+56%), die Extremadura (+32%) und Murcia (+25%) die größten Zuwächse. Für die Massenziele wie die Balearen ging es um zwölf Prozent bergauf, die Kanaren erreichten ein Wachstum von 13 Prozent mit dem Dezember als Spitzenmonat und fast 19 Prozent Gästeplus.

Dass die Veranstalter aller Quellmärkte ihre Bemühungen um die spanische Hotellerie angesichts der Türkei-Flaute  intensivierten, wird aus einer anderen Zahl deutlich. Zwar sind fast 70 Prozent aller Spanien-Reisen nicht als Veranstalterreisen organisiert, aber die Zahl  der Pauschaltrips stieg mit einem Zuwachs um 15 Prozent fast doppelt so stark wie die individuell organisierter Touren, die um acht Prozent zulegten.

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