Peru streitet über Seilbahn-Projekt für Machu Picchu
Die Gemeinde Machu Picchu hat in den vergangenen Tagen mehrere Veranstaltungen abgehalten, die sich mit dem Bau und Betrieb einer Seilbahn hinauf zu den berühmten antiken Stätten befasst haben. Bürgermeister David Gayoso wird von dem peruanischen „Portal de Tursimo“ mit den Worten zitiert, die geplante Beförderungsmöglichkeit werde die touristische und wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde voranbringen. Durch den Bau der Seilbahn könne der Aufenthalt in den archäologischen Stätten verlängert werden, da die halbstündige Busfahrt und der einstündige Fußmarsch zu den Sehenswürdigkeiten durch eine fünfminütige Fahrt mit der Gondel ersetzt werde. Nach Informationen des Portals beschäftigt sich auch das Ministerium für Außenhandel und Tourismus derzeit mit einer Bewertung der Chancen und Risiken des Seilbahnbaus.
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Gegenwind kommt unterdessen vom Kulturministerium des Landes, aber auch von der Unesco, die Machu Picchu zum Weltkulturerbe erklärt hat. Beide Institutionen befürchten, die Seilbahn werde den Denkmalcharakter der im 15. Jahrhundert erbauten Inkastätte sowie das Landschaftsbild schädigen. Die lokalen Befürworter halten sie hingegen in erster Linie für ein effizientes Transportmittel.
Christian Schmicke