23. August 2018 | 13:54 Uhr
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Mailen

Paris und Lissabon werden 2019

Das ergibt sich aus der Wachstumsprognose von Pricewaterhouse Coopers (PwC) für die Jahre 2018 und 2019. Demnach wächst der Erlös pro verfügbarer Zimmerkapazität (RevPAR) in den beiden Hauptstädten jeweils um 6,5 Prozent. Für Porto, Frankfurt, Amsterdam und Prag prognostiziert die Agentur ebenfalls deutliche Wachstumszahlen. Abgeschlagen, aber ebenfalls im Plus, folgen Mailand, Berlin, London, Genf, Rom und Zürich.

Für Paris deuten die guten Zahlen auf ein klares und nachhaltiges Comeback. Die französische Hauptstadt profitiert von der guten wirtschaftlichen Entwicklung. Zudem hat sie sich von den grausamen Terroranschlägen erholt, die die Besucherzahlen hatten einbrechen lassen.

Gute Prognose für Portugal

Lissabon und Porto sind ebenfalls auf einem guten Wachstumskurs, wobei der prognostizierte Anstieg des RevPAR 2019 im Vergleich zu 2018 schlechter ausfällt. Bei Lissabon sinkt er lediglich um einen halben Prozentpunkt auf 6,5 Prozent. Bei Porto lautet die Prognose nach beachtlichen zehn Prozent Zuwachs in diesem Jahr auf fünf Prozent – was für die Stadt am Douro noch immer hervorragend ist.

Die Besucherzahlen von Frankfurt werden wegen des zu erwartenden guten Messe- und Kongressjahres - unter anderem steht wieder die IAA an – um 4,3 Prozent steigen. Hinzu kommen die positiven Erwartungen wegen des Brexits. Mehrere Banken haben schon angekündigt, von London nach Frankfurt umzuziehen, was sich auf die Hotelübernachtungen niederschlagen wird. Ähnlich geht es Amsterdam, das vom Umzug der europäischen Arzneimittelagentur EMA von London nach Amsterdam profitiert.

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