8. Dezember 2016 | 13:43 Uhr
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Katastrophenbilanz 2016: Mehr Terror, weniger

Zu diesem Ergebnis kommt das Unternehmen A3M, das mit seinem Global-Monitoring-Tool Ereignisse erfasst, die Einfluss auf Touristik und Geschäftsreisen haben. Während sich die Sicherheitslage im Hinblick auf politische und religiös motivierte Ereignisse im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert hat, hielt sich die Zahl der Naturkatastrophen eher in Grenzen. So zählte das Unternehmen 1.380 Terrorakte, 2015 wurden lediglich 810 registriert. Ein Anstieg bewaffneter Konflikte und Krisen lässt sich ebenfalls aus den Zahlen ableiten. Während im Vorjahr insgesamt 133 Krisenereignisse erfasst wurden, waren es in diesem bisher 183. Auch die Anzahl von Demonstrationen und Unruhen stieg von 841 auf 1.111.

Die Zahl der Naturkatastrophen fiel dagegen geringer aus. 2015 waren es 1.933, in diesem Jahr lediglich 1.790. Dabei wurden sowohl weniger Erdbeben (933 nach 1.014 im Vorjahr) als auch weniger Hochwasserereignisse (121 statt 144) registriert. Die Zahl besonders schwerwiegender Ereignisse ging ebenfalls zurück. So entsprachen 38 Erdbeben den höchsten Stufen 4 und 5, nach 48 im Vorjahr. Hochwasser der Stufe 4 und 5 ereigneten sich 2015 sogar viermal so oft wie in diesem Jahr. Tropische Wirbelstürme und Unwetter lagen in etwa auf dem Niveau von 2015.

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