7. April 2017 | 14:27 Uhr
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Hotelverband wettert gegen mögliches Verbot

Als "unsinnig" bezeichnet der mallorquinische Hotelverband "Fehm" die Diskussion um ein Moratorium für den Bau weiterer Stadthotels in der Hauptstadt Palma. Zum Beleg präsentiert der Verband eine Umfrage, bei der Einzelhändler in Palma und Bewohner der Insel nach ihrer Einschätzung gefragt wurden. Auf die Frage, ob die in den vergangenen Jahren eröffneten Boutique Hotels in Palmas Altstadt der Wirtschaft und der wirtschaftlichen Situation der Bürger positive Impulse gegeben hätten, antworteten laut Fehm von 141 befragten Einzelhändlern 88,9 Prozent mit ja. Und von 779 Altstadtbewohnern stimmten dem 83,7 Prozent zu. Die Frage, ob sich dank der Boutique-Hotels die Qualität des Tourismus in der Stadt verbessert habe, beantworteten jeweils 92 Prozent der Einzelhändler und der Bewohner mit ja.

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Verbandspräsidentin Immacula Benito unterstreicht zudem, dass die derzeit bestehenden 36 Boutique Hotels mit ihren 800 Betten nicht für die Wohnungsnot und steigende Mietpreise in Palma verantwortlich seien. "Bevor die ersten Unternehmer von 2007 an in Hotels in der Innenstadt investierten, war Palmas Zentrum eine Schlafstadt auf dem Weg des Verfalls. Die meisten Boutique-Hotels entstanden in Altstadtpalästen, die lange Zeit leer gestanden hatten", erklärt sie. Vielmehr seien die Zustände auf dem Wohnungsmarkt das Ergebnis der illegalen Ferienvermietung in Privatwohnungen, gegen die die Behörden zu lange nichts unternommen hätten. Falls alle bestehenden Pläne für neue Hotelprojekte in der Hauptstadt umgesetzt werden, verdoppelt sich deren Zahl auf etwa 70.

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