22. Januar 2019 | 15:15 Uhr
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Flugstreichungen verhageln Dominikanischer Republik das

Die Nachfrage war da, doch die Flüge fehlten: Die Dominikanische Republik musste im vergangenen Jahr in Deutschland Federn lassen. Mit 217.000 Besuchern kamen 18 Prozent weniger Urlauber aus Deutschland als noch 2017.

„Das ist nicht unsere Schuld“, weiß Petra Cruz, Europa-Direktorin des Tourist Boards. „Durch die Airberlin-Pleite, sowie der Rückzug von Azur Air aus dem deutschen Markt, entstanden 2018 beträchtliche Verluste an Flugkapazitäten. Es fehlten ab Deutschland schlicht und einfach 284 Flüge“. Der Wegfall der geplanten Flüge konnte durch andere Fluggesellschaften wie Eurowings nicht ausgeglichen werden.

International auf Rekordniveau

„Die Nachfrage ist ungebrochen, das spüren wir sehr deutlich bei unseren zahlreichen Veranstaltungen und Messeauftritten über das gesamte Jahr“, sagt Cruz. „Mit unseren touristischen Partnern arbeiten wir verstärkt daran, die dringend benötigten Flugkapazitäten in diesem Jahr wieder aufstocken zu können.“

Das Minus beschränkt sich nur auf Deutschland. In Österreich konnte die Dominikanische Republik elf Prozent und in der Schweiz zwölf Prozent zulegen. Dort kam es nicht zu Flugengpässen. International erzielte der Karibikstaat mit 6,6 Millionen Gästen sogar einen neuen Besucherrekord.

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