Endgültiges Aus für belgischen Regionalflieger VLM
Nach Pleite, Neustart und einer angekündigten Änderung des Geschäftsmodells folgt nun die Abwicklung. Der Mehrheitsgesellschafter der belgischen Regionalfluggesellschaft, SHS Aviation BV, hat laut einer Mitteilung auf der Website von VLM beschlossen, das Unternehmen zu liquidieren. Seit Freitag ist der Flugbetrieb eingestellt.
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Zuletzt war die Fluggesellschaft noch mit acht Maschinen unterwegs – sechs Fokker 50, einem Airbus A320 und eine, Airbus A321. Der A320 ist in diesem Sommer an Condor verleast und am Flughafen Hannover stationiert. Erst Anfang August hatte VLM angekündigt, die bis dahin geflogenen Verbindungen von Antwerpen nach Aberdeen, Birmingham, Köln/Bonn, Maribor, München und Rostock einzustellen und sich stattdessen künftig auf Business-Charter sowie die Strecken von Antwerpen zum London City Airport und nach Zürich zu konzentrieren. Auch damit ist es nun vorbei.
VLM hatte im Sommer 2016 Insolvenz angemeldet und war danach von der Holdinggesellschaft SHS Aviation übernommen worden. Diese befindet sich zu 60 Prozent in niederländischer und zu 40 Prozent in der Hand chinesischer Investoren. Das Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben 85 Mitarbeiter. Nach der Insolvenz der Schweizer Airline Skywork vergangene Woche ist dies die zweite Airline-Pleite in Europa innerhalb kurzer Zeit.