2. Mai 2017 | 11:48 Uhr
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Mailen

Deutsche Reisegruppe im Iran bei Busunfall verunglückt

Bei dem Unfall, der sich am Montag ereignete, wurden zwei deutsche Touristen getötet. Außerdem wurden zwei Fahrgäste sowie der Reiseleiter und der Fahrer des Busses schwer verletzt, elf kamen mit leichten Verletzungen davon und drei blieben unversehrt. Der Unfall ereignete sich auf der Straße zwischen Schiras und Saadat Shahr, bei der Ruinenstadt Persepolis. Bei den Insassen handelte es sich um Gäste und Mitarbeiter des Trekkingreise-Spezialisten Wikinger Reisen mit Sitz in Hagen. Nachrichtenagenturen berichten unter Verweis auf einen örtlichen Polizeisprecher, der Fahrer des Minibusses sei auf einer glatten Straße zu schnell gefahren und habe das Auto in einer Kurve nicht mehr kontrollieren können.

Der Veranstalter erklärt, er stehe in engem Kontakt zur Agentur vor Ort und dem Auswärtigen Amt. "Wir sind sehr betroffen und in Gedanken bei den Angehörigen. Es ist ein tragisches Unglück", so Geschäftsführer Daniel Kraus. Die Verletzten befänden sich in guter medizinischer Versorgung, teilt der Veranstalter mit. Sie seien auf mehrere Krankenhäuser verteilt und würden derzeit behandelt. Zwei von ihnen will Wikinger Reisen laut Kraus gegebenenfalls mit Spezialflügen nach Deutschland holen. Die übrigen könnten kurzfristig die Kliniken verlassen und den Rückflug antreten.

Zurzeit sind zwei weitere Reisegruppen des Veranstalters im Iran unterwegs. Eine ist seit dem 29. April dort, die andere ist am 1. Mai gestartet. Die vom Unfall betroffene Gruppe reist seit Mitte April durch das Land.

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