US-Reisebüroverband benennt sich in "Verband
Bisher stand die Abkürzung ASTA für "American Society of Travel Agents". Ab sofort nennt sich der Verband "American Society of Travel Advisors". Offiziell wird der neue Name samt Logo- und Website-Relaunch Ende August bei der großen Jahresversammlung ASTA Global Convention vorgestellt, die vom 21. Bis zum 23. August in der US-Hauptstadt Washington stattfindet.
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Berater statt Verkäufer?
Der Begriff Advisor, also Berater, sei zutreffender als Agent, also Vertreter oder Vermittler, sagte Asta-Präsident und -CEO, Zane Kerby in einer Mitteilung des Verbands. "Er beschreibt den Wert, den wir für die Konsumenten erbringen und ist ein klarer Verweis auf unsere Zielgruppe, nämlich Menschen, die verreisen", ergänzt Kerby. Außerdem sei man damit auf der Höhe der Zeit, in der Finanzbranche gebe es schließlich auch nur noch Berater.
Der Umbenennung vorausgegangen war ein weltweites Forschungsprojekt, so der Asta-CEO. Schwerpunkt war eine Online-Umfrage, die der Verband vor etwa einem Jahr durchgeführt hat. Dort sollten die Befragten aus mehreren Begriffen wie Agent, Consultant, Planner, Professional, Spezialist, Counselor und Advisor den geeignetsten auswählen. "Das Feedback war eindeutig", versichert Kerby. Zum Glück, denn so bleibt zumindest die weithin bekannte Abkürzung gleich.
Kampagne fürs Image
Als nächstes plant der Verband eine Endverbraucher-Kampagne mit dem Titel "We’ll Take You There" (Wir bringen Dich hin) . Das Konzept stammt von der PR-Agentur Reingold aus Alexandria im US-Bundesstaat Virginia.
Der Verband Asta repräsentiert nach eigenen Angaben 80 Prozent des Umsatzes, der in den USA über Agenturen abgewickelt wird. Nach offiziellen Statistikdaten arbeiten rund 105.000 Beschäftigte bei Reisebüros. Die Asta-Mitgliedsbüros beschäftigen etwa 30.000 Mitarbeiter.
AF